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Wirbel um Doku über Jérôme Boateng: Jetzt ärgert sich auch Marisa Burger | ABC-Z

Mit der Doku-Serie “Being Jérôme Boateng” hat sich die ARD keinen Gefallen getan. Der Meinung sind zumindest viele Kritiker, die sich öffentlich bereits gegen das Format ausgesprochen haben. Jérôme Boatengs (37) Glanzleistungen im Fußball stünden zu sehr im Fokus. Schwerwiegende Vorwürfe gegen den einstigen Profi-Kicker, zahlreiche Gerichtsprozesse und der tragische Tod seiner Ex-Freundin Kasia Lenhardt (†25) würden hingegen nur oberflächlich Erwähnung finden. Auch “Rosenheim-Cops”-Star Marisa Burger (52) hat eine klare Meinung und zeigt Haltung.

Kritik: Marisa Burger verärgert über Boateng-Doku

Marisa Burger verrät im Podcast “Abendkasse – Kultur in der Clutch“, sie habe “zwischendrin mal abschalten” müssen – “weil es mich geärgert hat”, gibt sie zu verstehen. Die Schauspielerin habe schnell den Eindruck entwickelt, “Being Jérôme Boateng” sei ein “Imagefilm” mit dem Ziel, ein positives Bild von Boateng an die Öffentlichkeit zu tragen. Sie unterstellt der ARD, wichtige Infos zum Leben des einstigen Fußballers “eventuell weggelassen” oder “rausgeschnitten” zu haben.

“Das lasse ich jetzt mal so stehen”

Im Gespräch mit ihrer Podcast-Freundin Solveig Duda (53) meint Marisa Burger zur Doku: “Das lasse ich jetzt mal so stehen.” Die 52-Jährige erklärt jedoch, sie habe auch den “Spiegel”-Podcast “NDA: Die Akte Kasia Lenhardt” angehört. Das Audio-Format beschäftige sich mit dem Tod von Boatengs Ex-Freundin und deren turbulenter Beziehung. Diese Sichtweise auf den Ex-Bayern-Kicker brauche es als Ergänzung zur ARD-Doku, findet Marisa Burger.

Kasia Lenhardt war die Ex-Freundin von Jérôme Boateng.
© imago/Breuel-Bild
Kasia Lenhardt war die Ex-Freundin von Jérôme Boateng.

von imago/Breuel-Bild

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Nicht nur Marisa Burger: Auch VIP-Anwalt verärgert

Neben Marisa Burger hat sich auch Strafverteidiger und Autor Dr. Alexander Stevens (44) über das ARD-Format “Being Jérôme Boateng” geärgert. Er ist Teil der Doku und kommentiert das gerichtliche Verfahren gegen Boateng.

Stevens ist gefrustet, da “geschätzt 95 Prozent” seines “Interviews schlicht rausgeschnitten worden” seien. “Übrig geblieben sind drei kurze Statements, die völlig aus dem Kontext gerissen und zum Teil in neue Zusammenhänge hineinkopiert wurden”, so der Strafverteidiger bei Instagram.

Anwalt Dr. Alexander Stevens (r.) im November 2023, hier mit Musiker Gil Ofarim.
Anwalt Dr. Alexander Stevens (r.) im November 2023, hier mit Musiker Gil Ofarim.
© imago/EHL Media
Anwalt Dr. Alexander Stevens (r.) im November 2023, hier mit Musiker Gil Ofarim.

von imago/EHL Media

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“Es drängt sich für mich der Verdacht auf, dass diese ‘Bearbeitung’ meines Beitrags [in der Doku, d. R.] nicht zufällig erfolgte. […] Dass genau jene Passagen herausgeschnitten wurden, in denen ich mich sehr kritisch mit den bisherigen Entscheidungen und der öffentlichen Bewertung des Falls Jérôme Boateng auseinandersetze, ist schwer anders zu deuten, als dass bestimmte Narrative geschützt werden sollten – und zwar auf Kosten einer fairen juristischen Einordnung”, meint Stevens zudem.

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