EHF European League: SG Flensburg-Handewitt siegt souverän in Turda | ABC-Z

AUDIO: European League: Flensburger siegen deutlich in Turda (1 Min)
Stand: 11.11.2025 23:17 Uhr
Drittes Spiel, dritter Sieg – Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt gibt sich in der Vorrunde der Handball-European-League weiterhin keine Blöße. Beim rumänischen Club AHC Potaissa Turda gelang am Dienstagabend ein 33:26 (18:13).
Es war, anders als zuvor gegen Saint-Raphael Var (Frankreich) und bei Bidasoa Irun (Spanien), eine voll und ganz souveräne Angelegenheit. Das Team von SG-Trainer Ales Pajovic, das in Turda ohne Lasse Möller (Fraktur in der rechten Mittelhand) und Emil Jakobsen (Belastungssteuerung) auskommen musste, festigte durch den Erfolg seinen ersten Platz in der Gruppe A. Die Flensburger feierten wettbewerbsübergreifend den 14. Sieg in Folge. Weiter geht es dort am kommenden Dienstag mit einem erneuten Duell gegen Turda, dann in der heimischen Arena.
SG erwartet nun SC Magdeburg zum Gipfeltreffen
Das Hinspiel in Rumänien war eine zeitintensive Pflichtaufgabe vor einer Partie, die weitaus wichtiger für die SG ist. Es kommt am Sonnabend (20 Uhr, im Livecenter bei NDR.de) in der Bundesliga zum Gipfeltreffen mit dem SC Magdeburg. Der Tabellenführer empfängt den ersten Verfolger, der sogar einen Minuspunkt weniger auf dem Konto hat. Es ist auch – mit verändertem Heimrecht – das Duell, zu dem es Mitte Dezember im Viertelfinale des DHB-Pokals kommt.
Flensburg-Handewitt setzt sich von Turda ab
Zwölf Minuten lang hielt der Tabellendritte der rumänischen Liga das Duell mit dem Spitzenreiter der Bundesliga offen (5:6), dann erhöhten die Flensburger die Schlagzahl, ohne dass sie dabei an die 100 Prozent herankommen mussten. Es reichte auch so, um sich von den Gastgebern abzusetzen. Dreimal Marko Grgic, zweimal Simon Pytlick, einmal Patrick Volz – und schon hieß es 15:10 (22.) für die Schleswig-Holsteiner.
Und dabei hatte Grgic noch einige Chancen liegengelassen, unter anderem einmal per Siebenmeter gegen den 40 Jahre alten AHC-Keeper Mihai Popescu (19.). Mit einer 18:13-Führung gingen die Flensburger, bei denen Luca Witzke zu Spielpraxis auf der Mitte kam, in die Kabine. Es hätte ein weitaus deutlicherer Vorsprung sein können. Durch einen 3:0-Lauf machten die Rumänen ihren Fans ein klein wenig Hoffnung auf die große Überraschung.
SG macht schnell nach Wiederbeginn alles klar
Damit hatte es sich schnell erledigt. Ein 4:0-Lauf der SG beseitigte alle Zweifel daran, dass der Favorit sich durchsetzen würde. Flensburgs Torhüter Bejamin Buric sorgte mit einem weiten Wurf ins leere Tor der Gastgeber mit dem 25:15 für die erste Zehn-Tore-Führung (42.). Pajovic nutzte die restliche Spielzeit dazu, um Profis aus der zweiten Reihe, wie etwa Thilo Knutzen und Linksaußen Jonas Rhitaphorn, Spielpraxis zu verschaffen. Erfolgreichster Spieler seines Teams war Lukas Jörgensen mit fünf Treffern.























