Stil

Beauty-News: Dua Lipa ist die neueste Schönheitskönigin – Stil | ABC-Z

Aus der Reihe: Eine Kooperation, die wir nicht kommen sahen, die aber absolut Sinn ergibt. Mathmos x Rolling Stones, Lavalampe trifft auf Zungen-Logo, Kuschelrock für die dunkle Zeit des Jahres. Wie genau diese Zusammenarbeit zustande kam? Der britische Hersteller aus Poole brachte 1963 seine erste Astrolampe auf den Markt, im selben Jahr wie die Rolling Stones ihre Debütsingle veröffentlichten. In der limitierten Edition, die am 13. November auf den Markt kommt, sind britische Legenden also quasi unter einem Lampendach. Durch einen aufwendigen Siebdruck auf der Flasche scheint das bekannte „Lick“-Emblem mit der Lava durch die Flüssigkeit zu wabern. Dazu ist sie mit einem speziell eloxierten roten Vinylsockel ausgestattet. Die Kappe mit eingravierten Rillen erinnert ebenfalls an klassische Vinylplatten; die Lava-Farbgebung ist in Rolling-Stones-Rot gehalten – sogar das Sägezahn-Stoffkabel mit schwarzem Stecker und Schalter wurde Gitarren- und Verstärkerkabel nachempfunden. Irgendwer in Poole hat sich da ordentlich ausgetobt. Fast überflüssig zu erwähnen, dass auch die Verpackung bei der limitierten Edition natürlich anders daherkommt. Sie wurde mit einem Artwork aus der Single „I Wanna Be Your Man“ der Band aus dem November 1963 versehen. Klingt nach einem perfekten Weihnachtsgeschenk für Stones-Fans? Bestimmt – allerdings werden nur 1000 Stück der Lampe hergestellt (ab 200 Euro unter mathmos.de).

(Foto: DUA)

Mehr Dualismus

Wenn man es nicht besser wüsste, würde man den Namen Augustinus Bader natürlich für ausgedacht halten. So könnte ein Zellforschungsprofessor aus einem Science-Fiction-Film heißen, der im allgemeinen Longevity-Wahn der Menschheit die Weltherrschaft übernimmt. Bekanntlich gibt es den Mann aber wirklich, und so weit entfernt von der Weltherrschaft ist er tatsächlich nicht mehr, zumindest was seinen Status in der Kosmetikbranche angeht. Kaum eine Marke wird so oft und überschwänglich genannt, wenn Prominente ihre ganz alltägliche Beautyroutine runterrasseln.

Als der Megastar Dua Lipa einmal für vogue.com die Handtasche öffnete, kamen da natürlich auch „The Cream“ und die „Eyepatches“ von Augustinus Bader zum Vorschein. Wen also wollte sie unbedingt als Partner, um ihre eigene Pflegelinie DUA auf den Markt zu bringen? Nun könnte man natürlich fragen, warum sie nicht einfach bei den AB-Produkten bleibt, wenn die doch schon so toll sind. Aber das ist im Celebrity-Karacho-Kapitalismus natürlich naiv. Kylie Jenner macht Beauty, es gibt JLo, Hailey Bieber verkaufte ihre Marke Rhode kürzlich für eine Milliarde Dollar. Jetzt also DUA. Die neue Pflege „powered by Augustinus Bader Science“ mit der Technologie TFC5 sei gemacht für „das echte Leben“ heißt es in der Pressemitteilung. Das ist gut, weil man jetzt spontan gar nicht wüsste, was es mit dem unechten Leben auf sich hat, geschweige denn, wo man da die hübschen Tiegel hinstellen sollte.

Berlin ≠ München
Berlin ≠ München (Foto: Sellpy)

München = Abendkleid + Wanderstiefel

Städteklischees sind doof. Behaupten jene, die seit jeher für sich in Anspruch nehmen, so viel differenzierter auf die Welt zu schauen als die dumpfe, von öden Vorurteilen getriebene Masse. Take this, Schlaumeier: Alle Städteklischees sind wahr! München ist saturiert, Hamburg etepetete, Köln prollig, Düsseldorf preppy. Das gilt ab sofort bitteschön als statistisch erwiesen! Die Bestätigung dessen, was wir insgeheim schon immer wussten, haben wir Sellpy zu verdanken. Das schwedische Unternehmen, das sich auf den Online-Verkauf gebrauchter Kleidung und anderer Secondhand-Ware spezialisiert hat und mehrheitlich zu H&M gehört, hat soeben seinen Most Searched Report 2025 veröffentlicht. Ausgewertet wurden die Suchanfragen aus deutschen Großstädten, und die Ergebnisse sind zum Totlachen gut.

Beginnen wir doch mal mit unserer schnieken Landeshauptstadt in Sichtweite der Alpen. Top-Suchwort: „Salomon“. Klar, ohne Ski und Wanderstiefel geht hier gar nichts. Zweiter Platz aber schon „Abendkleid“. Köln dagegen steht mit beiden Beinen fest auf dem rauen Pflaster der Tatsachen, hier die Top-Drei: „Jeans“, „Adidas Jacke“, „Ballerinas“. In Hamburg hat es das windfeste Besserverdiener-Label „Stone Island“ auf den ersten Platz geschafft, gefolgt von „Bluse“ und „Loewe“, in Düsseldorf ist wenig überraschend „Polo Ralph Lauren“ ganz vorn. Nur Berlin fällt mal wieder durch alle Raster: „St. Agni“ zu „True Religion“ zu „Kitten Heels“ – was soll das für ein Look sein? Hallo, Hauptstädter, könnt ihr das bitte mal erklären …?

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