Europa League, 4. Spieltag: SC Freiburg dreht Spiel gegen OGC Nizza, Stuttgart gewinnt spät | ABC-Z

OGC Nizza – SC Freiburg 1:3 (1:3)
Am vierten Spieltag der Uefa Europa League hat der SC Freiburg beim französischen Erstligisten OGC Nizza seinen dritten Sieg geholt. Die Breisgauer gewannen mit 3:1 (3:1) und festigten damit ihren oberen Tabellenplatz in der Europa League. Der Bundesligist ist in der aktuellen Saison im internationalen Wettbewerb weiter ungeschlagen und auf dem direkten Weg ins Achtelfinale.
Freiburg ging von Beginn an stark in die Zweikämpfe, konnte aber im Spiel keine vielversprechenden Chancen herausspielen. Nizza wartete stattdessen auf Konter und ging so auch zunächst durch Kevin Carlos in Führung (25. Minute). Johan Manzambi erzielte jedoch kurze Zeit später (29.) den Ausgleich. Zehn Minuten später wurde Yuito Suzuki von Nizzas Abwehrspieler Melvin Bard im Strafraum gefoult. Den folgenden Elfmeter verwandelte Vincenzo Grifo zum 2:1.
Mit seinem Tor zum 3:1 bescherte Derry Scherhant den Freiburgern vor der Pause eine komfortable Führung (42.). Nach der Pause drängte Nizza auf den Anschlusstreffer und kam in seine beste Phase des Spiels. Freiburg hingegen konnte die vielen Kontermöglichkeiten, die sich daraus ergaben, nicht nutzen.
Getrübt wurde die Freude der mitgereisten Freiburger Fans durch das strenge Vorgehen der Ordnungskräfte in Nizza. Sportvorstand Jochen Saier bezeichnete das Vorgehen der Franzosen rund um das Spiel als “deutlich überzogen” und sprach in der Halbzeit beim Sender RTL von “sehr unschönen Szenen”. “Es ist total schade. Wir sind ein friedlicher Verein mit friedlichen Fans. Es hätte ein Fest werden können”, sagte Saier.
VfB Stuttgart – Feyenoord Rotterdam 2:0 (0:0)
Auch der VfB Stuttgart konnte einen Erfolg feiern. Gegen den Tabellenführer der niederländischen ersten Liga konnten sich die Schwaben in einem hart umkämpften Spiel mit zwei späten Toren von Bilal El Khannouss (84.) und Deniz Undav (90.+1) durchsetzen.
Nach zuvor zwei Niederlagen in der Europa League stand der DFB-Pokalsieger unter Druck, um sich in eine bessere Position für die K.-o.-Phase zu bringen. Die Anfangsphase war jedoch geprägt von vielen Ungenauigkeiten und Ballverlusten aufseiten des VfB. Aber auch die Niederländer kamen nur zu wenigen wirklichen Torchancen. Etliche Spielunterbrechungen wegen Beschwerden auf beiden Seiten sorgten für einen eher zähen Spielfluss.
Das zog sich bis in die zweite Hälfte des Spiels. Stuttgart arbeitete sich nun aber zumindest bessere Torchancen heraus, El Khannouss (58.) und Undav (69.) scheiterten beide mit guten Möglichkeiten. Als es dann schon auf ein torloses Remis hinauszulaufen schien, konnten beide das Spiel mit ihren Treffern doch noch entscheiden. Als Nächstes tritt das Team von Trainer Sebastian Hoeneß in drei Wochen wieder gegen ein niederländisches Team an: Dann geht es gegen die Go Ahead Eagles Deventer.





















