US-Notenbank Fed: Spätestens der nächste Präsident bekommt die Rechnung für die Party | ABC-Z

Die US-Wirtschaft läuft besser als erwartet, die Zentralbank Fed senkt die Zinsen erneut. Doch die Risiken von Donald Trumps kurzsichtiger Politik türmen sich auf.
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Das muss man Donald Trump lassen: Ökonomisch läuft es für die Vereinigten Staaten. Das Wachstum ist deutlich robuster als erwartet. Großen Teilen der Welt hat der Präsident mit Erfolg einseitige Handelszölle aufgezwungen. Von wegen TACO – “Trump always chickens out”. Er kneift keineswegs. Vielmehr haben die USA pragmatisch erzwungen, was möglich ist. Und ein Diktat ist nun einmal leichter gegenüber der geostrategisch schwachen EU als dem starken China, mit dem es diese Woche noch einen “Deal” geben soll.
Das Ergebnis: Obwohl die Zölle die Einfuhren in die USA teurer machen, ist die Inflation bei rund drei Prozent leicht unter den Prognosen geblieben, was der Wall Street Anfang der Woche zur jüngsten Euphorie verhalf. Die Hoffnung: An diesem Mittwoch werde die Zentralbank Federal Reserve die Zinsen weiter senken. Und tatsächlich hatte die Fed im September nach langem Warten und immer lauterem Schimpfen aus dem Weißen Haus die Leitzinsen um einen Viertelpunkt auf 4 bis 4,25 Prozent gesenkt.





















