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Liveblog Krieg in Nahost: Trump: Zweite Phase der Gaza-Verhandlungen hat begonnen | ABC-Z

Im ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich ist alles bereit für den Festakt zur Einigung auf die erste Phase des amerikanischen Gazaplans. Am Flughafen reihen sich die Flugzeuge der gut 20 angereisten Staats- und Regierungschefs aneinander, auch Kanzler Friedrich Merz ist eingetroffen – nur der amerikanische Präsident lässt auf sich warten. Als er im ägyptischen Badeort schon seine Rede halten soll, hat Trump die Rede in der Knesset gerade erst beendet.

Merz weiß die unverhoffte Zeit zu nutzen. Ein Regierungsmitglied nach dem nächsten trifft der Bundeskanzler für kurze bilaterale Gespräche im Konferenzzentrum des ägyptischen Badeortes. Er spricht unter anderem mit dem Palästinenserpräsidenten, dem Ministerpräsidenten von Qatar, den saudischen Außenminister. Und er tritt außerplanmäßig auch schon einmal vor das Kongresszentrum und vor die Palmen aus Beton, die als Funkmasten dienen, um den Journalisten seine Botschaften des Tages mitzugeben. Es sei ein „historischer Tag“. Merz bedankt sich bei den Vermittlern und natürlich auch bei Trump. 

Merz macht aber unter den Palmen aus Beton noch eine Überlegung der Bundesregierung deutlich. Warum sollte das, was Trump hier gelungen sei, nicht auch bei einem anderen Konflikt gelingen? Gemeint ist der Krieg Russlands gegen die Ukraine. „Ich möchte heute Nachmittag die Gelegenheit nutzen, auch mit dem amerikanischen Präsidenten erneut darüber zu sprechen, was wir gemeinsam tun können, um diesen Krieg zu beenden“, sagt der Kanzler. „Wir setzen auch auf die dauerhafte Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika“, sagt Merz, „so wie sie es in dieser Region gezeigt haben, müssen sie es mit uns zusammen auch in der Ukraine zeigen und gegenüber Russland.“ Dafür dürfte sich auch das Warten lohnen.

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