Handball-Bundesliga: Heim-Macht Gummersbach bezwingt auch Erlangen | ABC-Z

Der VfL Gummersbach hat auch sein viertes Heimspiel der laufenden Saison in der Handball-Bundesliga gewonnen.

Gegen den HC Erlangen gelang am Donnerstagabend ein nie gefährdeter 33:22 (18:12)-Heimsieg und damit Wiedergutmachung für die bittere 29:32-Niederlage in Eisenach am letzten Spieltag. Für Erlangen war es die erste Auswärtsniederlage der Saison.

Schluroff dominiert vor der Pause

Der VfL unterstrich seine Heimstärke bereits in der Anfangsphase. Die ersten Minuten gehörten Miro Schluroff, der drei der ersten fünf Gummersbacher Treffer zur 4:2-Führung erzielte (5.). Deutlicher absetzen konnten sich die Oberbergischen zehn Minuten später: Tore von Schluroff und Julian Köster brachten den VfL nach einer Viertelstunde mit 10:6 in Führung. Gummersbach suchte immer wieder die schnellen Abschlüsse, agierte dabei aber gelegentlich zu überhastet. Da sich Erlangen im Angriff zahlreiche unnötige Ballverluste leistete und zudem häufig an VfL-Torhüter Bertram Obling scheiterte, konnte Gummersbach den Vorsprung sukzessive weiter ausbauen (14:7/25.).

Erlangens Trainer Johannes Sellin versuchte seine Mannschaft in einer Auszeit fünf Minuten vor der Pause noch einmal wachzurütteln. Ohne großen Effekt. Am Ende der ersten Hälfte führte Gummersbach mit 18:12, auch dank inzwischen sieben Schluroff-Toren.

Wetzlar schnuppert nur kurz an der Aufholjagd

Zu Beginn der zweiten Hälfte nutzten die Gäste eine Überzahlphase, um auf 18:14 zu verkürzen (34.). Beim Stand von 20:15 konnte sich Dominik Kuzmanovic für Gummersbach auszeichnen, als er zunächst den Siebenmeter und anschließend auch den Nachwurf von Viggo Kristjansson parierte (37.). Milos Vujovic stellte kurz darauf den alten Sechs-Tore-Abstand wieder her (21:15/37.).

Zwei Treffer aus der eigenen Hälfte ins leere HC-Tor von Obling und Schluroff machten die Angelegenheit noch etwas deutlicher (23:15/41.). Vor der Schlussviertelstunde war das Spiel damit bereits vorentschieden. Vujovic machte es mit dem letzten Gummersbacher Angriff der Partie erstmals zweistellig (32:22/60.), Ellidi Snaer Vidarsson setzte den Schlusspunkt.

Bester Torschütze der Partie war Gummersbachs Schluroff mit neun Treffern. Sein Torhüter Obling kam am Ende auf starke 13 Paraden.

VfL Sonntag auswärts in Göppingen

Für den VfL geht es bereits am Sonntag (12.10.2025/18 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei FrischAuf! Göppingen weiter. Erlangen hat nach einer längeren Pause am 18. Oktober ein Heimspiel gegen die HSG Wetzlar vor der Brust.

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