Jackson Irvine und der FC St. Pauli: Gaza und die Gräben am Millerntor – Sport | ABC-Z

St. Paulis Identifikationsfigur Jackson Irvine fällt immer wieder mit zweideutigen Statements zum Existenzrecht Israels auf. Der linksalternative Kiezklub droht sich über der Personalie zu entzweien.
Von Thomas Hürner, Hamburg
Jackson Irvine war überrascht, erstaunt und ein wenig überwältigt. „Du spielst für Australien, richtig?“, fragte der weitaus prominentere Fußballspieler, obwohl er die Antwort schon kannte: „Ich weiß das, ich kenne dich.“ Irvine, gekleidet in Maßanzug mit Fliege, konnte sein Glück kaum fassen. Der Brasilianer Casemiro hatte ihn wirklich zuordnen können! Noch spektakulärer wäre es vielleicht gewesen, wenn er diesen Wiedererkennungswert bei Lionel Messi oder Kylian Mbappé erreicht hätte, zwei Kicker von Weltrang, die 2023 bei dieser Abendgala des Weltfußballverbands Fifa ebenfalls zugegen waren. Aber so ein ehemaliger Champions-League-Sieger mit Real Madrid, das konnte sich sehen lassen. Irvine ließ ein gemeinsames Erinnerungsfoto schießen und rief Casemiro geradezu schwärmerisch hinterher: „Australia, yeah, mate!“





















