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Oktoberfest-News 2025: Wie 125 „Hackerherren“ Jahr für Jahr das Hacker-Zelt aufmischen – München | ABC-Z

Felix Gehbauer und eine Freundin haben fast eine Stunde gebraucht, um aufs Gelände zu kommen. Am Ende habe es über einen kleinen Eingang unweit vom Esperantoplatz geklappt. Den hatten sie gesehen, als sie schon fast wieder auf dem Heimweg waren. 

Am Eingang Esperantoplatz, auch das sagt Gehbauer, sei es zeitweise aber schon ziemlich eng gewesen. Für Menschen mit Platzangst, glaubt er, wäre das wohl nichts gewesen. Einige, ergänzt seine Freundin, seien auch gegangen, weil sie es nicht mehr ausgehalten hätten. Und: Manche seien wohl auch über die Zaune geklettert. 

Nun stehen sie in der Nähe vom Hofbräu-Festzelt, in dem Freunde von ihnen sind. Sie haben schon versucht, reinzukommen, aber ohne Erfolg. Was sie davon halten, dass immer noch Durchsagen kommen? Das nerve jetzt eher, sagt die Frau. Immerhin habe es ja schon ewig gedauert, bis sie es aufs Gelände geschafft hätten. Jetzt wäre es schon schön, wenn die Zelte aufmachen würden.

Sophie Koewer und Kathi Schrott hingegen finden die Durchsage sinnvoll. So wisse man, dass die Zelt noch immer zu sind. Auch sie haben 45 Minuten gewartet, bis sie aufs Gelände gekommen sind, auch bei ihnen hat es über einen kleinen Nebeneingang geklappt. Als sie drin waren, haben sie es erst beim Schichtl probiert, jetzt stehen sie in der Nähe vom Schottenhamel-Festzelt. Direkt anstehen tun sie aber wegen der Durchsage gerade nicht. Später, wollen sie es aber noch mal probieren mit dem Reinkommen. Jetzt fahren sie aber vielleicht erst mal eins der Fahrgeschäfte. 

Fragt man ein paar Leute, warum sie es weiter versuchen, trotz Durchsage und offensichtlich immer noch geschlossener Zelte, reagieren diese mit Unverständnis. Überrascht, dass sie nicht reinkommen, sind zwei junge Frauen aber nicht. Sie rechnen damit, dass es auch noch mindestens eine Stunde dauern könnte, bis die Türen wieder aufgehen. Deshalb holen die Freunde gerade etwas zu essen. 

Ingo Eigen, der selbst nur zum Schlendern gekommen ist, ist mit Blick auf die Wartenden nicht überrascht, dass die Durchsagen keine Wirkung zeigen. “Das interessiert halt keinen.” Er selbst geht erst am Sonntag ins Zelt – dann aber mit Reservierung. 

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