Kultur

Auserzählt: Warum reden wir das Ende der Welt herbei? Kolumne von Teresa Präauer – Kultur | ABC-Z

„Zeitenwende“, „Epochenumbruch“: Warum reden in letzter Zeit so viele das Ende der Welt, wie wir sie kennen, herbei?

Heute wird das Wort von der Zeitenwende gern und oft im Mund geführt. Wir seien Zeugen eines historischen Epochenbruchs, lautet die Diagnose. In der Wende steckt letztlich auch das Ende, und wir betrauern oder billigen den Verlust, und wir fürchten oder begrüßen das Kommende – je nach persönlichem Temperament und gesellschaftspolitischer Haltung. Zwischen Hoffen und Ungewissheit taumeln wir und sehen dabei aus wie süße, kleine Labubus mit zornigem Gesicht. Wir fragen uns: Wo beginnt das Ende, und wann endet das viele Ende-Gerede eigentlich?

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