Drohnensichtungen: Bundesinnenministerium sieht erhöhte Gefahrenlage durch Drohnen | ABC-Z

Nach den jüngsten Zwischenfällen mit Drohnen im Luftraum europäischer Staaten sieht das Bundesinnenministerium eine veränderte Gefahrenlage für Deutschland. “Die Bedrohungslage durch Drohnen entwickelt sich dynamisch – nicht zuletzt wegen des stetigen technischen Fortschritts”, sagte ein Ministeriumssprecher dem Handelsblatt. Als Konsequenz sollen die Lücken in der deutschen Drohnenabwehr schnell geschlossen werden. Dafür finden laut dem Ministerium derzeit Gespräche über eine Reform des Bundespolizeigesetzes sowie für ein angepasstes Luftsicherheitsgesetz statt.
Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, kritisierte, dass es “nach wie vor an einer klaren behördlichen Zuständigkeit für den Einsatz und die Abwehr von Drohnen” fehle. Zugleich warnte er vor den damit verbundenen Risiken. “Drohnenangriffe auf unsere Verkehrsflughäfen können im günstigsten Fall erheblichen, wirtschaftlichen Schaden verursachen, im schlimmsten Fall sogar Menschenleben kosten”, sagte Teggatz.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.





















