Berlin

Sperrung aufgehoben: A15 nach erfolgreicher Bombenentschärfung in Cottbus wieder frei | ABC-Z

Die gefundene Weltkriegsbombe im Cottbuser Stadtteil Kahren ist am Freitagmorgen erfolgreich unschädlich gemacht worden. Ein Teil der A15 bei Cottbus musste vollständig gesperrt werden – und ist nun wieder freigegeben.

In Cottbus ist am Freitagmorgen eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der dafür gesperrte Autobahnabschnitt zwischen Cottbus Süd und Roggosen wurde daher am Freitagvormittag wieder freigegeben.

Wie der Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Südbrandenburg, Enrico Schnick, dem rbb am Freitag mitteilte, war der Zünder der Brandbombe in einem schlechtem Zustand und wurde nach der Entfernung in der Nähe der Fundstelle im Wald gesprengt. Bei der entschärften Munition handelt sich um eine 50-Kilo-Brandbombe mit russischem Zünder aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bombe wurde im Anschluss in den Munitionszerlegebetrieb (MZB) nach Kummersdorf (Teltow-Fläming) transportiert und soll dort gesprengt werden.

Die Brandbombe war in der Nähe der geplanten Autobahnanschlussstelle Cottbus-Ost gefunden worden. Entgegen früherer Informationen war sie nicht bei Bauarbeiten, sondern nach einem Anwohnerhinweis an einem Waldweg entdeckt worden.

Ebenfalls am Freitagmorgen war bereits eine Weltkriegsbombe an der Fischerinsel in Berlin-Mitte geborgen und als ungefährlich eingeschätzt worden. Zudem gibt es eine Entschärfung in der Altstadt Spandau. Dort mussten am Morgen 12.400 Menschen den Sperrkreis verlassen. Die Evakuierung am Havelinsel Eiswerder gehört zu den größten in der Hauptstadt wegen einer Bombenentschärfung.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.09.2025, 8:20 Uhr

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