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HSV-Boss Stefan Kuntz im SZ-Gespräch: Das sagt der Sportvorstand vor dem Duell mit Bayern – Sport | ABC-Z

Sportvorstand Stefan Kuntz erklärt, wie der Hamburger SV nach dem Aufstieg seine Traditionsklub-Wucht mit Demut mischt, warum beim Großumbau des Kaders verdiente Spieler gehen mussten – und wie es ihm gelang, Toptalente aus England zu holen.

Stefan Kuntz, 62, steht vor einem Kühlschrank und will eine Cola, aber der Wunsch bleibt ihm vorerst verwehrt. Denn obwohl der Kühlschrank in der Geschäftsstelle des Hamburger SV steht, besitzt Kuntz keinen Schlüssel, um ihn zu öffnen. Wer will, kann sich die Szene als eine Art Metapher über den HSV vorstellen: In der Theorie würde soooo viel drinstecken, in der Praxis mussten sieben lange Jahre Zweitklassigkeit durchlebt werden. Unterbrochen wurde die Leidenszeit erst, nachdem Kuntz als Sportvorstand angeheuert hatte: In seiner ersten Saison im Amt gelang der Aufstieg. Jetzt will er den Traditionsverein im Oberhaus etablieren – und an diesem Samstag (18.30 Uhr) gegen den FC Bayern in München bestehen. Wie all das gelingen soll, erklärte der 1996er-Europameister und frühere deutsche U21-Trainer, bevor er sich die Cola genehmigen wollte.

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