„An Niedertracht kaum zu überbieten“ | ABC-Z

Zur Berichterstattung über den Stromausfall in Treptow-Köpenick, wie „Ausnahmezustand im Südosten“, vom 10. September
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Was am Dienstagmorgen in Berlin passierte, kann nur als Terrorismus bezeichnet werden und ist an Heimtücke und Niedertracht kaum zu überbieten. Die Gesundheit von Menschen aufs Spiel zu setzen, deren Leben von stabiler Stromversorgung abhängig ist, ist mehr als ein Verbrechen. Ich hoffe, dass die Täter schnellstens gefasst werden und wünsche allen Betroffenen genauso schnelle Normalisierung der Situation.
Ullrich Herzau, per E-Mail
Zum Artikel „Radfahrer bekommen betreute Ampelnutzung“ vom 10. September
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Sich an Verkehrsregeln haltende Radfahrer hat es immer schon gegeben und diese bräuchten keine LED-Tafeln, um an einer roten Ampel anzuhalten. Ob die Herrschaften der anderen Fraktion sich durch diese Tafeln bändigen lassen und im Schritttempo an die Ampel bis zum Umschalten ran pirschen werden, darf bezweifelt werden. Diese Tafeln werden mit Sicherheit für einige Unbelehrbare Ansporn sein, noch so richtig Gas zu geben. Es ist leider zu befürchten, dass diese Tafeln sich irgendwann zu den Haltestangen an Ampeln für die kleine Pause zwischendurch gesellen werden.
Dietmar Astfalk, per E-Mail
Während man tagtäglich neue Berichte über den Haushaltsentwurf des Berliner Senats liest – stets begleitet von Meldungen über Kürzungen – fragt man sich zunehmend, welche Prioritäten hier eigentlich gesetzt werden: Da werden gut wirkende Angebote gestrichen, mit dem Hinweis auf „notwendige Sparmaßnahmen“. Und gleichzeitig genehmigt man 450.000 Euro für nett blinkende LED-Spielereien? Das ist mehr als ein symbolischer Fehltritt – es verhöhnt zugleich diejenigen, die auf soziale Unterstützung angewiesen sind. Wer so mit öffentlichen Geldern umgeht, zeigt nicht nur ein merkwürdiges Verständnis von Haushaltsverantwortung, sondern auch eine erschreckende Ignoranz gegenüber den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen in dieser Stadt. Von der Schamlosigkeit dieser Prioritätensetzung ganz zu schweigen
Matias Julian Ristic, per E-Mail
Berlin und der Bund scheinen doch noch zu viel Geld in den Kassen zu haben. Nur, dass leider diese 450.000 € für wirklich sinnvolle Ausgaben fehlen. Zudem noch der lächerliche Hinweis, dass Berlin dadurch digitaler wird.
Karola Albrecht, per E-Mail
Die allermeisten Berliner Radfahrer benötigen keine betreute Ampelnutzung, sondern eine betreute Verkehrserziehung. Dieses Geld ist verbrannt. Langfristig geht es darum, dass alle ihr Ego runterfahren. Verletzungen lassen sich nicht durch Rechthaberei vermeiden.
Uli Schröder, per E-Mail
Zum Artikel „Großprojekt in Pankow ‚nicht zu verwirklichen‘“ vom 8. September
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Zum obigen Artikel kann man eigentlich nichts mehr sagen. Außer vielleicht: Herzlichen Glückwunsch, Berlin! Was Kurt Krieger seit Jahren dort bei der Stange hält, ist mir schon lange unverständlich. Der Mann hat ein Imperium erschaffen und sicher Mieteinnahmen genauso wenig nötig wie Nervenstress jeder Art. Trotzdem hat er an seinem „Lebensprojekt“ festgehalten und ist immer und immer wieder mit jeglichen Behörden auf die Nase gefallen. Super Berlin! Mach weiter so! Dann wandern künftig noch mehr Investoren und Firmen nach Brandenburg ab.
Beate Petrick, per E-Mail
Das Ganze ist doch wieder mal ein hausgemachtes Problem. Wenn die eine Lösung Umsiedlung auf den früheren Güterbahnhof Pankow nicht geht, muss ein anderer Weg gefunden werden. Wenn man ein Bauprojekt mit neuen Wohnungen, die dringend benötigt werden, wirklich ernst meint, sollte man gemeinsam nach einer Lösung suchen und sich nicht jahrelang im Kreise drehen. Wo ein echter Wille ist, wird sich auch ein Weg finden, auch wenn er etwas aufwendiger ist.
F. Bolz, per E-Mail
Zum Artikel „Das ‚neue Normal‘ in den Bürgerämtern“ vom 10. September
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Zeit wird es ja, dass man nach inzwischen erfolgter Personalaufstockung nun endlich einen Termin im Bürgeramt etwas zeitnaher bekommt; hoffentlich dann auch im Bürgeramt des jeweils eigenen Bezirks. Warum aber die Umsetzung der in Aussicht gestellten „Verwaltungsreform“ noch bis zum Jahre 2027 dauern soll, verschließt sich aber dem an Beschleunigung interessierten Bürger. Dem dürfte nämlich ziemlich egal sein, wer in der Berliner Verwaltung für die Erledigung seines Anliegens zuständig ist; lediglich schnell, komplikationslos und ohne unnötigen eigenen Aufwand sollte es gehen. Von dem Ergebnis der Reform würde er übrigens gern abhängig machen, welcher der Parteien er bei der nächsten Wahl seine Stimme geben sollte. Schließlich hat der Regierende Bürgermeister diese für die laufende Legislaturperiode vollmundig in Aussicht gestellt. Nun muss sich der Bürger aber wohl zumindest noch bis zur übernächsten Wahl gedulden. Warten sind die Berliner ja immerhin schon gewöhnt!
Peter Knief, per E-Mail
Zum Artikel „Sondersitzung im Parlament zum Baumentscheid“ vom 8. September
Wenn ich diesen Artikel lese, muss ich feststellen, das mehr diskutiert wird, als etwas in Angriff zu nehmen. Ob ein Bäume-Plus-Gesetz schnell etwas erreicht, sei dahingestellt. Denn die Debatte nimmt mit Sicherheit erst einmal unnötige Zeit in Anspruch, bevor etwas Verbindliches in die Tat umgesetzt wird. Kann man nicht auch Bäume pflanzen, ohne ein Gesetz dafür zu erfinden und ewige Sitzungen abzuhalten?
Carin Aris, per E-Mail
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