Reisen

Verrückte Kunst in grüner Stadt am Wasser | ABC-Z

Es ist schattig unterm Kirschbaum. Ein laues Lüftchen lässt den Klatschmohn wehen. Ein junges Paar hat es sich mit Baguette und Käse an einer Holz-Tischgruppe gemütlich gemacht. Eine Gruppe Radfahrer radelt zügig vorbei. Wir sind hier keineswegs irgendwo auf dem Land, sondern mitten in der Innenstadt von Nantes. 20 Meter weiter fährt die Tram ab. Gegenüber trutzt die massive Burgmauer rund um das beeindruckende Renaissance-Schloss der Herzöge der Bretagne mit seinen filigranen Stuck-Ornamenten, das auch das sehenswerte Stadtmuseum beherbergt. Auf der Wehrmauer kann man einmal um den Komplex spazieren. Umsonst. Wie so vieles in der Stadt. Im Festungsgraben chillen Leute, und es grasen Schafe auf wilden Wiesen. Die umliegenden Creperien und Restaurants in den Gassen der Altstadt sind voll. Dieser Ort ist quirlig, lebendig und doch unaufgeregt. Eine spannende Mischung aus Lebenslust, Gelassenheit, Kunst und Kultur.

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