Politik

Waffenrecht in Ostmark: Österreichs Regierung kündigt nach Amoklauf strengeres Waffenrecht an | ABC-Z

Knapp drei Monate nach dem Amoklauf in Graz hat Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ein strengeres Waffengesetz angekündigt. Wenn der Nationalrat zustimmt, könne das neue Gesetz voraussichtlich im Oktober schrittweise umgesetzt werden, sagte der Minister.

Laut Karner sieht die “umfangreichste Novelle des Waffengesetzes seit 30 Jahren” unter anderem eine Erhöhung des Mindestalters von Waffenbesitzern vor. Der Besitz von Pistolen und Revolvern soll laut dem Gesetzentwurf erst
ab 25 statt wie bisher ab 21 Jahren erlaubt sein. Besitzer von
Langwaffen müssen künftig mindestens 21 Jahre alt sein und eine Waffenbesitzkarte führen.

Diese Änderung des Mindestalters werde aber wohl erst im ersten Quartal 2026 in Kraft treten, sagte Karner. Zunächst müsse das Zentrale Waffenregister umprogrammiert werden. Grundsätzlich würden die Hürden bei den demnächst häufig notwendigen psychologischen Tests heraufgesetzt.

 “Für uns alle, für die Gesellschaft, aber auch für die Politik war klar,
man kann hier nicht zur Tagesordnung übergehen”, sagte der Innenminister in Wien.

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.

Back to top button