Turiner Grabtuch: Sehet da, kein Mensch! – Wissen | ABC-Z

Ein Grafiker hat in einer 3D-Analyse nachgestellt, wie die Spuren auf dem Turiner Grabtuch entstanden sein könnten. Von einem Menschen stammen sie demnach eher nicht.
Ob es sich wirklich so zugetragen hat, kann heute keiner mehr sagen. Am 28. Mai 1898 wird der italienische Anwalt und Hobbyfotograf Secondo Pia gebeten, Aufnahmen des berühmten Grabtuchs im Dom von Turin zu machen. Die Kameras sind zu dieser Zeit sperrig, die Belichtungszeiten lang. Im Nachhinein müssen die Bilder in einer Dunkelkammer entwickelt werden. Während sich Pia also nachts der Entwicklung der Fotos annimmt, macht er auf der Negativplatte eine Entdeckung, die ihn so erschreckt, dass ihm die Platte beinahe aus der Hand fällt. Auf dem Negativ ist etwas zu erkennen, viel deutlicher als auf dem Tuch selbst: das Gesicht eines Mannes, der stark den gängigen Vorstellungen von Jesus Christus ähnelt. Augen, Nase, Mund, Bart, die Verletzungen durch die Dornenkrone. Ist hier gerade der Sohn Gottes auf dem Tuch erschienen?