Potsdam-Mittelmark: Hausbrand in Teltow wohl vorsätzlich verursacht – Festnahme | ABC-Z

Der Großbrand in Teltow (Potsdam-Mittelmark) am Montag war offenbar Brandstiftung. Die Polizei teilte am Dienstagnachmittag mit, dass die Ermittlungen zur Ursache zwar weiter andauern. Allerdings gehe sie derzeit davon aus, dass das Feuer vorsätzlich verursacht wurde.
Der Tatverdächtige sei demnach ein Mann aus dem privaten Umfeld der Bewohner. Die Rettungskräfte hatten ihn laut Polizei schwerverletzt außerhalb des brennenden Gebäudes aufgefunden. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte der Mann sich wohl selbst verletzt. Er sei vorläufig festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht worden.
Weitere Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Gebäude. Laut Polizei erlitten zwei Polizeibeamte und zwei Feuerwehrleute eine Rauchgasvergiftung. Ein Feuerwehrmann kam ins Krankenhaus. Eine Frau habe einen Schock erlitten und sei von Rettungskräften versorgt worden.
Vom Feuer betroffen waren zwei baulich miteinander verbundene Einfamilienhäuser in der Gartenstraße. Die Feuerwehr war mit fast 100 Einsatzkräften vor Ort. Wegen des starken Rauches war der Brandort weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr sei bis in die Nacht mit Löscharbeiten beschäftigt gewesen.
Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen laut Polizei noch nicht vor. Allerdings seien die beiden Häuser massiv beschädigt worden. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen schwerer Brandstiftung auf.
Sendung: rbb24 Inforadio, 4.8.2025, 19 Uhr