Aus dem Alltag einer Kindernotärztin: Geburt im Taxi |ABC-Z

Alarmschreiben um 8.37 Uhr, kurz nach Dienstbeginn: Stichwort „Hausgeburt“. Man lernt als Notfall- und Intensivmedizinerin ja so einiges in seiner Ausbildung, zum Beispiel mit einer kleinen Bohrmaschine Zugänge in Schienbeine zu legen und damit Infusionen zu verabreichen; aber die Geburtsmedizin ist – logisch – selten Teil meines Alltags auf einer Kinderintensivstation. Und so kreisen meine Gedanken bei unserer Blaulichtfahrt um das Baby, das ich gleich hoffentlich quicklebendig auf der Welt begrüßen darf. Wir kämpfen uns durch dichten Berufsverkehr, und, ganz ehrlich, ich hoffe natürlich, dass das Kind schon da ist, wenn wir ankommen.