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Fußball-EM 2025: Italien schafft es nach 28 Jahren wieder ins EM-Halbfinale | ABC-Z

Im Viertelfinale der Europameisterschaft der Frauen haben die Italienerinnen mit 2:1 (0:0) gegen das norwegische Team gewonnen. Damit stehen sie als erstes Team im Halbfinale – das letzte Mal gelang ihnen das vor 28 Jahren. Mit einem Kopfballtor in der 90. Minute erzielte Italiens Kapitänin Cristiana Girelli den entscheidenden Treffer zum 2:1. 

Im Halbfinale geht es am kommenden Dienstag gegen die Siegerinnen des Spiels Schweden gegen England.

Girelli hatte die offensiv spielenden Italienerinnen bereits in der 50. Minute in Führung gebracht. Auf norwegischer Seite prägte Ada Hegerberg das Spiel. Im ausverkauften Genfer Stadion vor 26.276 Zuschauern verschoss sie zunächst einen Foulelfmeter (60.), sorgte jedoch kurz darauf für den 1:1-Ausgleich (66.).

Norwegen scheitert trotz erfolgreicher Gruppenphase

Schon früh hatte die Mannschaft von Andrea Soncin durch Arianna Caruso (8.) vom FC Bayern und Emma Severini (22.) gute Möglichkeiten. Norwegen fand dagegen nur mühsam ins Spiel und wirkte lange gehemmt. Nach vorn stellten für Italien nur Hegerberg und Toptalent Signe Gaupset mit einem 40-Meter-Heber eine Gefahr dar. Als Girelli nach dem Seitenwechsel eine flache Hereingabe zum 1:0 vollendete, zeigten sich die Norwegerinnen etwas präsenter. Doch Hegerberg wurde von Elena Linari zu Boden gezogen und vergab bereits ihren zweiten Strafstoß im Turnier.

Obwohl die Norwegerinnen mit ihren drei Siegen in der Gruppenphase als Favorit galten, konnten sie nicht überzeugen. Hegerberg stand bereits vor der Partie heftig in der Kritik, Experten und Medien forderten, die 30-Jährige aus der Startelf zu nehmen. Sie selbst äußerte sich nach dem Spiel bedrückt: “Es ist traurig, sehr traurig. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich stolz auf die Mannschaft und unsere Leistung bin.”

Das italienische Team hingegen kann sich auf das Halbfinale freuen. Trainer Andrea Soncin sagte im Interview mit dem ZDF: “Das ist einfach das größte Geschenk, das wir uns machen können und das die Mädchen sich machen können, die mit Leidenschaft Fußball spielen.”

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