Femizid: Christina Rivera Garzas Buch “Lilianas unvergänglicher Sommer” – Kultur | ABC-Z

Ein verschmähter Liebhaber ermordete die Schwester der mexikanischen Schriftstellerin Cristina Rivera Garza. Ihre Antwort ist ein Buch über das gesellschaftliche Versagen hinter Femiziden.
In Artikel 325 des Bundesstrafgesetzbuches von Mexiko steht: „Ein Femizid ist die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts.“ Diesen Artikel gibt es seit dem 14. Juni 2012. Davor hatten Morde an Frauen viele Namen, schreibt die mexikanische Schriftstellerin Cristina Rivera Garza: „Warum muss sie sich auch so anziehen? Sie wird schon irgendwas gemacht haben, um so zu enden. Ihre Eltern sind schuld. Sie hat es verdient.“ Die Lücken der Sprache seien gigantisch, „sie fesseln uns, erdrücken uns, strangulieren uns, erschießen uns, enthäuten uns, verstümmeln und verdammen uns“.