Mehr als 1000 Einsatzkräfte kämpfen gegen Waldbrände | ABC-Z

Bei den Waldbränden im Osten Deutschlands bleibt die Lage ernst. Auf der Saalfelder Höhe in Thüringen habe sich die Lage in der Nacht etwas verbessert, weil sich die Fläche des Brandes nicht ausgeweitet habe, sagte ein Sprecher des Landkreises. Unter Kontrolle sind die Feuer dort aber genauso wenig wie in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg. Am Freitag kämpfen an beiden Orten insgesamt über 1.000 Einsatzkräfte weiter gegen die Flammen an.
In der Gohrischheide sollen die nächsten Schritte in einer Lagebesprechung am Morgen getroffen werden, sagte eine Sprecherin des Landkreises. Wie groß das vom Brand betroffene Gebiet derzeit ist, sei schwierig einzuschätzen. Auch wegen des Windes verändere sich die betroffene Fläche in der Nähe eines einstigen Truppenübungsplatzes ständig.
Verstärkung aus Bayern
Das Landratsamt hatte am Donnerstag von 200 Hektar berichtet, nach Angaben von Feuerwehrleuten vor Ort umfasste der Brand am Abend jedoch eine Fläche von knapp 1.000 Hektar. Die Zahl der Einsatzkräfte aus beiden Ländern war auf mehr als 500 aufgestockt worden.
Auf der Saalfelder Höhe sei in der Nacht Verstärkung aus Bayern eingetroffen, sagte der Sprecher des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt, Peter Lahann. Insgesamt seien derzeit 562 Einsatzkräfte vor Ort. Am Tag stoßen weitere Kräfte aus Bayern dazu, die bis Sonntag in Thüringen bleiben sollen. Die Brände erstreckten sich am Donnerstagabend über eine Fläche von rund 250 Hektar.