Rezension der Serie „The Narrow Road to the Deep North“: Gefangener des Krieges – Medien | ABC-Z

Jacob Elordi spielt in „The Narrow Road to the Deep North“ einen Mann, der nie verwinden konnte, was er im Krieg erlebt hat. Großartig.
Einmal sitzt Dorrigo Evans im Halbdunkel eines Glaspalasts, die vertikalen Lamellenvorhänge lassen die Räume aussehen wie Käfige, und als sich Dorrigo durch die Räume bewegt, sieht es aus, als würde er sich im Schatten auflösen. Dorrigo ist Arzt, er musste hier warten, weil wegen eines Kunstfehlers gegen ihn ermittelt wird. Das Bild, das Regisseur Justin Kurzel in seiner Verfilmung von Richard Flanagans Weltkriegsroman „The Narrow Road to the Deep North“ für diesen Augenblick gefunden hat, bringt es auf den Punkt. Dorrigan ist schon lange nicht mehr da, er lebt in der Vergangenheit. Die Erinnerungen an eine Liebe, die nicht hatte sein sollen, treiben ihn um. Und seine Seele scheint für immer im Dschungel von Burma geblieben zu sein.