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Staatsverschuldung in China: Der Präsident will das Prassen verbieten | ABC-Z

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Aus der Serie:
Lu erklärt China

Chinas Kader und Bürokraten kultivieren teure Bankette zur Beziehungspflege. Doch nun soll gespart werden – Präsident Xi will das so, denn der Staat ist hoch verschuldet.



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Staatsverschuldung in China: Chinas Präsident Xi Jinping 2017 auf einem Bankett in Hongkong
Chinas Präsident Xi Jinping 2017 auf einem Bankett in Hongkong
© [M] Dale de la Rey/​Pool/​Reuters

Chinas Beamte, Parteimitglieder und Angestellte staatlicher Unternehmen sollen sparsamer sein – der Fiskus ist hoch verschuldet. Deswegen hat die Regierung kürzlich neue Austeritätsregeln festgelegt. Die Verordnungen sind ein weiteres Beispiel dafür, dass Bemühungen der politischen Führung, das heftige Schuldenwachstum des Staates zu bremsen, unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Für Chinas ohnehin angezählte Cateringindustrie beispielsweise sind sie ein schwerer Schlag. 

Die neuen Beschränkungen haben das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei und der Staatsrat am 18. Mai gemeinsam erlassen. Einen Monat zuvor hatte der Internationale Währungsfonds IWF die chinesische Schuldenlast auf 96,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts beziffert, ein Wachstum von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr

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