Deutsche Fußball-Junioren verlieren 5:6 nach Verlängerung im EM-Halbfinale | ABC-Z
Die deutschen U19-Fußballer haben trotz dreimaliger Führung den Einzug ins Finale der Europameisterschaft in Rumänien verspielt. Ohne den gelb-gesperrten Trainer Hanno Balitsch an der Seitenlinie verlor die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das turbulente Halbfinale in Bukarest gegen Titelverteidiger Spanien unglücklich mit 5:6 (3:3, 1:0) nach Verlängerung.
Allein in der Nachspielzeit fielen drei Tore, in der Verlängerung fünf. Vierfach-Torschütze Pablo Garcia zerstörte mit seinem Treffer in der 119. Minute den deutschen Traum vom EM-Titel.
Max Moerstedt (28. Minute) hatte das DFB-Team mit 1:0 in Führung gebracht. Garcia (61.) glich für Spanien mit einem Traumtor aus. In der 35. Minute hatte Konstantin Heide einen Foulelfmeter des Titelverteidigers gehalten. Die abermalige Führung erzielte Said El Mala (78.) mit seinem vierten Turniertor, ehe Garcia (90.+1, 90.+5) das Spiel für Spanien drehte. Ein Eigentor von Andres Cuenca (90.+9) rettete die deutsche Auswahl noch in die Verlängerung. In der Extrazeit trafen neben Garcia für Spanien Tomas Marques (97.) und Jan Virgili (113.) sowie noch zweimal Moerstedt (104., 107.).
Die Spanier treffen im Endspiel am Donnerstag (20.00 Uhr) in Bukarest auf die Niederländer, die das zweite Halbfinale mit 3:1 (2:0) gegen Gastgeber Rumänien gewannen.
Trainer Balitsch sah die Partie im Arcul de Triumf Stadion wegen einer Gelb-Sperre nur von der Tribüne aus. Dem deutschen Team fehlten auch neben dem Trainer auch die verletzten Spieler Elias Decker, Charles Herrmann und Kapitän Noah Darvich sowie der ebenfalls gelb-gesperrte Kjell Wätjen.
