Mann wegen Davidstern-Kette mit Messer bedroht | ABC-Z

Berlin. Ein Mann wurde von einem 29-Jährigen mit einem Messer bedroht, mutmaßlich wegen seiner Davidstern-Kette. Die Blaulicht-News im Blog.
- Kreuzberg: Mann wegen Davidstern-Kette bedroht
- Zehlendorf: Mann in Zehlendorf erstochen
- Friedrichshain-Kreuzberg: Sachbeschädigung an der East-Side-Gallery
- Neu-Hohenschönhausen: Mehrere Autos geraten in Brand
- Lichtenberg: Kunstatelier brennt
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 21. Juni 2025: Mann wegen Davidsterns bedroht – Polizist zieht seine Waffe
14.19: In Kreuzberg wurde am Freitagnachmittag ein 60-Jähriger von einem 29-Jährigen mit einem Messer bedroht, vermutlich wegen seiner Davidstern-Kette. Ein alarmierter Polizist zog daraufhin seine Waffe, woraufhin der Angreifer das Messer niederlegte. Nach der Festnahme wurde der 29-Jährige in eine psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert, wie das „rbb“ berichtet.
Der Vorfall ereignete sich gegen 17:40 Uhr im Park am Gleisdreieck. In einem auf X veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der 60-Jährige mit seinem Hund zurückweicht, während der Angreifer mit dem Messer näherkommt. Zuvor soll er den Mann antisemitisch beleidigt haben. Eine Polizistin außer Dienst konnte die Beamten vor Ort führen. Dem 29-Jährigen wird versuchte gefährliche Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung vorgeworfen. Der Staatsschutz übernimmt die Ermittlungen.
Mann in Zehlendorf erstochen
12.45: Am Samstagvormittag wurde in Berlin-Zehlendorf ein Mann erstochen. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Augenzeugen müssen betreut werden, wie die „B.Z.“ berichtet. Gegen 10:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zur Sven-Hedin-Straße alarmiert. Dort fanden die Einsatzkräfte einen schwer verletzten Mann vor, dessen Leben in Gefahr war.
Ersten Informationen vor Ort zufolge wurde der Tote im Treppenhaus aufgefunden. Er wies Stichverletzungen auf, darunter eine am Hals. Trotz der Reanimationsversuche durch einen Notarzt erlag er noch am Tatort seinen Verletzungen. Die Polizei geht von einem „spitzen Gegenstand“ als Tatwaffe aus. Staatsanwaltschaft und Mordkommission haben die Ermittlungen übernommen.
Sachbeschädigung an der East-Side-Gallery
11.09: In Berlin-Friedrichshain haben zwei Frauen und ein Mann am Freitagnachmittag ein Teilstück der Berliner Mauer beschädigt. Gegen 14:45 Uhr griffen Einsatzkräfte in der Mühlenstraße ein, als die beiden Frauen – 34 und 38 Jahre alt – einen roten Schriftzug mit Bezug zum Nahostkonflikt auf ein Mauerbild malten. Dabei hielten sie ein Banner in der Hand. Ein 45-jähriger Mann dokumentierte die Aktion mit seinem Handy. Alle drei Personen wurden vor Ort von der Polizei gestellt.
Der Schriftzug befindet sich auf einem Teil der East Side Gallery, auf dem die der sogenannte Bruderkuss abgebildet ist. Die Einsatzkräfte brachten sie für erkennungsdienstliche Maßnahmen in ein Gewahrsam. Anschließend konnten sie ihre Wege fortsetzen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Mehrere Autos in Flammen Neu-Hohenschönhausen
9.44 Uhr: Am frühen Samstagmorgen, gegen 2:11 Uhr, wurden Polizei und Berliner Feuerwehr zu einem Einsatz in den Stadtteil Neu-Hohenschönhausen gerufen. Der Notruf ging ein, nachdem Anwohner einen lauten Knall sowie Flammen an mehreren geparkten Fahrzeugen bemerkt hatten.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen bereits drei Autos in Flammen – darunter auch ein Elektrofahrzeug. Der Brand ereignete sich in dem Rotkamp, Ecke Wartenberger Straße. Die Feuerwehr konnte den Brand nach intensiven Löscharbeiten unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf weitere Fahrzeuge verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Morgenpost Späti
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Keine Stunde später, brannte bereits das nächste Auto: Gegen 3:00 Uhr geriet auf einem Parkplatz an der Wartenberger Straße, nahe dem S-Bahnhof Hohenschönhausen in Neu-Hohenschönhausen, ein weiteres Fahrzeug in Brand. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler gehen zunächst von Brandstiftung aus.
Gewerbegebäude in Flammen
9.12 Uhr: Derzeit brennt es in einem Haus in der Siehfriedstrasse in Berlin Lichtenberg. Die Feuerwehr ist mit etwa 60 Mann vor Ort im Einsatz. „Eine Person wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht“, sagte ein Feuerwehrsprecher gegenüber der „Berliner Zeitung“.
Brand in einem Gewerbegebäude in Lichtenberg, Berlin
© Thomas Peise | bm
Über weitere Verletzte sei bislang nichts bekannt. Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, brannte ein Kunstatelier komplett aus.
BM/dpa