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„Hätte kein Problem gehabt zu sterben“ | ABC-Z

Die frühere Fußball-Nationalspielerin Lina Magull hat mentale Probleme offenbart, die ihr sogar den Lebensmut nahmen. Wie die 30-Jährige im Podcast „Wie geht’s?” erzählt, litt sie an einer schwerwiegenden Depression. „Ich hätte kein Problem gehabt zu sterben“, sagte Magull im Rückblick auf den vergangenen Sommer. Mittlerweile gehe es ihr deutlich besser und sie sei glücklich.

Katalysatoren der Krankheit seien sportliche und private Gründen gewesen. Nach dem blamablen Vorrunden-Aus bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland seien die „Säulen, auf denen ich stand, nacheinander weggefallen“. Neben geringfügig abnehmender Bedeutung bei ihrem damaligen Verein Bayern München und der Nationalmannschaft habe es auch Veränderungen in privaten Beziehungen gegeben. „Ich war total verwirrt und wusste nicht, wohin mit mir“, sagte Magull.

Anfang 2024 folgte der Wechsel zu Inter Mailand. „Ich bin aus München geflohen, aber habe es nach ein paar Wochen unheimlich vermisst. Ich dachte, ich habe jetzt alles verloren.“ Es folgten Schlafprobleme und ein Strudel der Negativität. „Ich habe Schweißattacken bekommen, habe Panikattacken bekommen. Das war der Moment, wo ich gedacht habe, was ist eigentlich falsch mit dir?”, erzählte Magull. Sie habe die Kontrolle über ihre Gedanken und ihren Körper verloren. „Das hat mir echt ein bisschen Angst gemacht. Also extreme Angst. Nicht nur ein bisschen“, sagte Magull.

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