French Open: Alexander Zverev verliert Viertelfinale gegen Novak Đoković | ABC-Z

Alexander Zverev hat bei den French Open den Einzug ins Halbfinale verpasst und muss weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel warten. Der Vorjahresfinalist verlor sein Viertelfinale in Paris gegen den Serben Novak Đoković mit 6:4, 3:6, 2:6, 4:6 und zeigte dabei nach gutem Beginn eine insgesamt enttäuschende und phasenweise planlose Leistung. Der 38-jährige Đoković nutzte nach 3:17 Stunden seinen fünften Matchball.
Der 28-jährige Deutsche war gut in die Partie gekommen und nahm seinem zehn Jahre älteren Rivalen direkt zu Beginn den Aufschlag ab. Der dreimalige Paris-Sieger Đoković fand danach besser ins Spiel, deutete immer wieder seine sagenhaften Fähigkeiten an, doch Zverev zog ruhig sein Spiel durch. Nach 46 Minuten war der erste Satzverlust des Serben im laufenden Turnier perfekt.
In der Folge verlor Zverev die Linie, lies sich auf Diskussionen mit Stuhlschiedsrichterin Louise Azemar Engzell ein und spielte zu passiv. Đoković spielte dagegen großes Tennis und schaffte unter dem Beifall des Publikums den Satzausgleich. Auch im dritten und vierten Satz kassierte der Deutsche jeweils ein frühes Break und wirkte ratlos. Đoković dagegen lies sich nicht mehr beirren und siegte ungefährdet.
Duell gegen den Weltranglistenersten
Im Kampf um den Finaleinzug trifft der Rekord-Grand-Slam-Champion am Freitag auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner. Der Italiener präsentiert sich im Stade Roland Garros bislang in furioser Form. Im Viertelfinale deklassierte Sinner den Kasachen Alexander Bublik 6:1, 7:5, 6:0 und ist noch ohne Satzverlust.
Für Zverev soll es hingegen in der Rasensaison in Stuttgart und Halle weitergehen. Nächstes großes Ziel ist dann das Grand-Slam-Turnier von Wimbledon ab dem 30. Juni.