Verletzte nach Angriff auf Pro-Israel-Demonstration in Boulder | ABC-Z

Im US-Bundesstaat Colorado sind mehrere Menschen auf einer Pro-Israel-Demonstration attackiert und verletzt worden. Das FBI spricht von einem Terrorangriff. Ein Mann wurde festgenommen.
Bei einem Angriff vor einem Einkaufszentrum in Boulder im US-Bundesstaat Colorado sind sechs Menschen verletzt worden. Die Tat ereignete sich in einer Fußgängerzone, wo sich Demonstranten versammelt hatten, um die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu fordern. Ein 45-Jähriger wurde festgenommen.
FBI-Direktor Kash Patel sprach von einem gezielten Terroranschlag. Auch US-Außenminister Marco Rubio und US-Heimatschutzministerin Kristi Noem ordneten den Vorfall wenig später als Terrorangriff ein.
Beamte des FBI am Anschlagsort: Angriff mit Molotowcocktails
Verdächtiger festgenommen
Demonstrierende der Gruppe “Run For Their Lives” hatten sich in der Einkaufsstraße versammelt. Die Aktivisten haben mehrere Ortsgruppen weltweit. Nach Angaben der Polizei war der Protest friedlich. Laut FBI rief der Verdächtige “Free Palestine” und griff mit einem behelfsmäßigen Flammenwerfer als Waffe an. Auf einem Video vom Tatort ist zu sehen, wie ein Zeuge auf den Angreifer aufmerksam macht und schreit: “Er wirft Molotowcocktails!”
Ein Polizeibeamter geht schließlich mit vorgehaltener Waffe auf einen Verdächtigen mit freiem Oberkörper und Behältern in den Händen zu. Die Opfer der Attacke wurden nach Angaben des Polizeichefs mit Verbrennungen und anderen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.