Sport

SV Elversberg: Hurra, das ganze Dorf ist da! | ABC-Z

Die SV Elversberg spielt um den Aufstieg, es wäre der kleinste Ort in der Bundesliga-Geschichte. Was ist das für ein Verein und wie ist das überhaupt möglich?



65
Kommentare


Szene aus dem Spiel Elversberg gegen Braunschweig an der Kaiserlinde: Fisnik Asllani (unten), Muhammed Damar (oben) und Tom Zimmerschied bejubeln ein Tor.
© Silas Schueller/​dpa

Geschichte schießt keine Tore, Masse auch nicht. Zum Beweis nehmen wir den 4. Mai in Nürnberg. An diesem Tag feierte der 1. FC Nürnberg bei einem Heimspiel seinen 125. Geburtstag. Das Stadion war ausverkauft, vor dem Anpfiff stand und sang das ganze Stadion, alle schwenkten rot-weiße Fähnchen, die am Platz zurechtgelegt waren. Mit Ausnahme eines Häufchens in der Südkurve. Dort befanden sich die rund 500 Gästefans. 50.000 Zuschauer waren es insgesamt, woraus sich ein rekordverdächtiges Verhältnis von 99:1 errechnete.

3:1 gewann jedoch nicht der Heimverein, der neunfache Meister Nürnberg, sondern die SV Elversberg – trotz 0:1-Rückstands und hochverdient. Und weil der Verein, den selbst mancher Fußballfan auf der Karte lange suchen muss, auch die nächsten zwei Partien gewann, tritt er an diesem Donnerstag im Hinspiel der Relegation gegen Heidenheim an.

Back to top button