Bad Tölz-Wolfratshausen: 738 000 Euro Städtebauförderung – Bad Tölz-Wolfratshausen | ABC-Z

Exakt 738 000 Euro aus der Städtebauförderung von Bund und Land fließen in diesem Jahr in den Stimmkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Garmisch-Partenkirchen. „Gleich neun Kommunen profitieren von dieser Förderung“, erklärt der Landtagsabgeordnete Thomas Holz (CSU) in einer Pressemitteilung. „Gerade bei uns im ländlichen Raum werden damit wichtige Investitionen ermöglicht, die unsere Heimat zukunftsfähig machen.“
Bayernweit werden in diesem Jahr der Mitteilung zufolge 444 Städte und Gemeinden mit insgesamt mehr als 205 Millionen Euro unterstützt. Ziel sei es, lebenswerte Ortskerne zu erhalten, die soziale Infrastruktur zu stärken und nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und den angrenzenden Gebieten werden die Mittel in neun Kommunen gezielt eingesetzt.
Die Bandbreite der geförderten Projekte ist groß: In Bad Heilbrunn etwa werden 40 000 Euro in die Aufwertung des Ortskerns investiert. Bad Tölz erhält ebenfalls 40 000 Euro für die Entwicklung der Altstadt und des Badeteils – ein wichtiger Beitrag, um das historische Zentrum lebendig zu halten. In Wolfratshausen fließen 128 000 Euro in die Altstadtsanierung, die das Zentrum rund um die Marktstraße attraktiver machen soll.
Auch soziale Projekte stehen im Fokus der Städtebauförderung: So wird das interkommunale Projekt „Soziales Netzwerk Eurasburg-Münsing“ mit insgesamt 360 000 Euro unterstützt. Damit sollen neue Begegnungsräume und Unterstützungsangebote für alle Generationen geschaffen werden – ein Ansatz, der gerade im ländlichen Raum den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken kann.
Weitere Mittel gehen nach Geretsried (60 000 Euro für drei Quartiere), Lenggries (40 000 Euro für die Prinz-Heinrich-Kaserne und den Ortskern) sowie nach Farchant und Garmisch-Partenkirchen, wo jeweils 40 000 respektive 30 000 Euro in nachhaltige Erneuerungsprojekte fließen.
Die Vergabe der Fördergelder erfolge bewusst unbürokratisch. Jede Kommune entscheide selbst, für welche Projekte die Mittel eingesetzt werden, heißt es in der Mitteilung. Die Förderregeln seien schlank gehalten, um maximale Flexibilität zu gewährleisten. „Die Städtebauförderung ist die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung“, unterstreicht Holz.