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“Der Plattenspieler” von Konrad Paul Liessmann: Warum Vinyl nicht ausstirbt | ABC-Z

Der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann hat ein Buch über den Plattenspieler geschrieben. Doch leider kommt die technische Dimension zu kurz.



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Warum klingt es besser, wenn eine Nadel durch Rillen fährt, als wenn digitale Medien Schaltzustände in Tonfolgen zurückverwandeln? Der Philosoph Konrad Paul Liessmann weiß es.
© SPL/​Image Professionals

Konrad Paul Liessmann, ein österreichischer Philosoph mit glänzender Feder und ausgesprochener Abneigung gegen Autos, hat jetzt über ein Industrieprodukt geschrieben, das ihm umgekehrt warm am Herzen liegt: den Plattenspieler. Es ist kein enzyklopädisches Werk, sondern ein persönlicher Essay, in dem sich Liebhaberei mit historischem und technischem Wissen verschränkt. Man erfährt aber alles Unerlässliche über Entstehung, Verbreitung und auch über die kulturkritischen Debatten, die sich um die Reproduktionstechnik entfalteten, von Thomas Mann über Adorno bis zu dem Glaubenskampf, der zwischen Anhängern der analogen Vinylscheibe und den Jüngern der digitalen Medien herrscht.

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