Kultur
NS-Zeit: Berliner Philharmoniker erinnern an jüdische Orchestermitglieder – Kultur | ABC-Z

„Der Führer und die Reichsregierung haben mir die Versicherung abgegeben, dass das Berliner Philharmonische Orchester unter allen Umständen erhalten wird.“ Das schrieb Wilhelm Furtwängler, Künstlerischer Leiter der Philharmoniker, am 1. August 1933 an seine Musiker. Er schien beruhigt: Die Existenz des Orchesters, schon ab November als „Reichsorchester“ das kulturelle Reklameschild des NS-Staats, blieb trotz aller Gefährdungen gesichert. Nicht jedoch die Arbeit und das Leben seiner jüdischen Mitglieder.