Berlin

Tausende nehmen an Gewerkschafts-Demos in Berlin und Brandenburg teil | ABC-Z

Tarifbindung und eine gezielte Industriepolitik: zwei von vielen Themen bei den Demonstrationen der Gewerkschaften am Tag der Arbeit in Berlin und Brandenburg. Ein zentrales Anliegen bildet ein Vorhaben der künftigen Bundesregierung.

Tausende Menschen sind in Berlin und Brandenburg am 1. Mai für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße gegangen. Unter dem Motto “Mach dich stark mit uns” rief der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zu zahlreichen Kundgebungen auf.

An der DGB-Demo in Berlin beteiligten sich nach Angaben der Polizei 5.500 Menschen. Bei den Aktionen ging es auch um die Debatte um eine Anhebung des Mindestlohns. “15 Euro sind das Mindeste”, war auf Transparenten zu lesen, auch ein Ende von Lohndumping wurde gefordert.

In Berlin beteiligten sich unter anderem zahlreiche Politiker. Zu sehen waren unter anderem Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und Ex-Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne).

In Potsdam nahmen laut DGB etwa 2.500 Menschen an der Abschlusskundgebung teil. Zu den Forderungen zählten dabei mehr Tarifbindung, die Abkehr von Sparhaushalten und eine gezielte Industriepolitik für Brandenburg.

Kundgebungen und Veranstaltungen zum 1. Mai gibt und gab es unter anderem auch in Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Hennigsdorf (Oberhavel) und Eberswalde (Barnim) und Cottbus.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.05.2025, 14 Uhr

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