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Offshore-Windparks: Übertreibt es Deutschland mit der Windkraft? | ABC-Z

Ausgerechnet große Energieanbieter fordern weniger Windparks auf dem Meer. So viel Strom brauche man nicht. Den Ausbau zu stoppen, brächte auch den Konzernen Vorteile.



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Ein Windpark vor Rügen. Wie viele Windräder braucht es noch?
© Fred Tanneau/​AFP/​Getty Images

Für den Ausbau der Erneuerbaren galt zuletzt immer: Mehr ist besser – der Klimawandel drängt. Doch bei der Windenergie auf hoher See stellen
das jetzt Teile der Branche infrage, einige Unternehmen haben eine Debatte
über die Größe des Ausbaus angezettelt. Ausgerechnet RWE, einst Kohlekonzern, inzwischen
einer der größten Offshore-Windpark-Betreiber der Welt, fordert nun, weniger Windräder zu bauen und die deutschen Ausbaupläne zu kappen. “Wenn
wir an den derzeitigen Plänen festhalten, dann laufen wir Gefahr, dass wir am
Markt vorbei bauen und es wahnsinnig teuer wird”, erklärte kürzlich RWE-Chef Markus
Krebber in einem gemeinsamen Interview mit E.on-Chef Leonhard Birnbaum, er plädierte für einen “Neustart der Energiewende”.

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