Zweite Fußball-Bundesliga: Hertha mit glücklichem Punktgewinn gegen Magdeburg | ABC-Z

Gegen den 1. FC Magdeburg bleibt Hertha BSC auch im sechsten Zweitligaspiel in Folge ungeschlagen, darf sich dabei aber vor allem beim Chancenwucher der Gäste bedanken.
Zum Auftakt des 31. Spieltags in der Zweiten Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC gegen den Tabellendritten Magdeburg ein 1:1 (1:1) erreicht. Die Tore erzielten Lubambo Musonda (44.) für Magdeburg und Linus Gechter für die Hertha (45.+2). Hertha verbleibt damit vor den restlichen Partien des Spieltags vorläufig auf Rang elf. Der erhoffte, auch rechnerisch verbürgte und vorzeitige Klassenerhalt ist damit noch vertagt.
Das Spiel begann temporeich und mit zwei guten Chancen für die Berliner innerhalb der ersten zwei Minuten. Nach jeweils hohen Ballgewinnen und schnellem Umschaltspiel war es beide Male Fabian Reese, der zunächst den deutlich besser postierten Derry Scherhant übersah und anschließend knapp am Tor vorbei schlenzte.
In der Folge jedoch spielte nur noch Magdeburg. Innenverteidiger Marcus Mathisen hätte in der fünften Minute und nach einem Freistoß zwingend das Tor erzielen müssen, köpfte jedoch freistehend aus fünf Metern daneben. Weiteren Torabschlüssen (5.,6. sowie 15.,16.) fehlte die Genauigkeit, zeigten aber dennoch Wirkung. Hertha stand nun sehr tief und bekam dabei kaum noch Zugriff.
Das Führungstor der Magdeburger fiel spät, war aber zwangsläufig. Nach einem sehr schlechten Klärungsversuch von Herthas Linus Gechter kam der Ball über Umwege zu Lubambo Musonda, der vom Strafraumrand ungestört einschießen durfte (44.). Umso glücklicher dürfte Gechter gewesen sein, als er drei Minuten später und nach Freistoßflanke von Michael Cuisance zum schmeichelhaften Ausgleich einköpfen konnte.
Die zweite Hälfte begann entschieden ruhiger. Hertha hatte nun mehr Spielkontrolle, ohne gefährlich werden zu können. Magdeburg kam in der 59. Minute durch Livan Burcu zu einer guten Schusschance. Den zu zögerlichen Versuch auf das kurze Ecke parierte Hertha-Keeper Tjark Ernst allerdings sicher. Sieben Minuten später hatte Ernst Glück, dass Baris Atik nach Ballverlust von Ibrahim Maza aus zehn Metern neben das Tor zielte. Hertha-Trainer Stefan Leitl reagierte und brachte Florian Niederlechner, der sich sofort bestens einfügte und zu zwei guten, aber letztlich zu ungenauen Abschlüssen kam (73., 74.). Abgesehen von einem Kopfball durch Alexander Nollenberger (89.), den Ernst stark parierte, war es das aber auch.
Sendung: rbb24, 25.04.2025, 21:45 Uhr