Kultur

“Toxic”: Tu was auch immer, um hier rauszukommen | ABC-Z

Der Modeljob als einziger Ausweg: Der Debütfilm “Toxic” der litauischen Regisseurin Saulė Bliuvaitė ist ein brutal-intimer Einblick in das Leben zweier Mädchen.



1
Kommentare

Die Körper der jungen Frauen stehen immer unter Beobachtung: eine Castingszene in “Toxic”.
© Grandfilm/​Akis Bado

“Hier
ist jetzt kein Platz mehr für dich.” Das bekommt Marija (Vesta Matulytė) von
ihrer Mutter zu hören. Die hat ihre 13-jährige Tochter für den Sommer zur
Großmutter ins litauische Hinterland abgeschoben. Da gibt es erst mal nicht viel, nur ein paar
andere Mädchen, die sich über Marija lustig machen wegen ihres leichten
Humpelns. Und dann wird ihr im Schwimmbad auch noch die Jeans geklaut. Mit der
Diebin Kristina (Ieva Rupeikaitė) entwickelt sich dann doch eine Freundschaft.
Genau wie Kristina wird Marija Teil einer Modelschule, die den Mädchen
Ruhm und Weltreisen verspricht: “Sie ist jetzt in Japan”, sagt die Leiterin der Modellschule (Vilma Raubaitė) über eine ehemalige Schülerin.

Back to top button