Unbekannte werfen Obdachlosen in die Spree | ABC-Z

Berlin. Ein obdachloser Mann schläft im Park. Dann kommen nach Erkenntnissen der Polizei vier Menschen und packen ihn. Die Blaulicht-News im Blog.
- Unbekannte werfen Obdachlosen in die Spree
- Lankwitz: 14 Personen erhalten wegen rassistischer Parolen Platzverweis
- 38-Jährige sticht auf ihren Lebensgefährten ein – Lebensgefahr
- Mehrere Sportwagen rasen rücksichtslos zu Hochzeitsfeier
- Aufgemotzter E-Scooter fährt über Kurfürstendamm
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 6. April 2025: 65 km/h: Polizei stoppt Jugendlichen auf getuntem E-Scooter
19.55 Uhr: Am Freitagnachmittag staunten die Polizeibeamten in Charlottenburg-Wilmersdorf vermutlich nicht schlecht. Auf der beliebten Flaniermeile am Kurfürstendamm wurde ein elektrischer Roller gesichtet, der auffällig schnell unterwegs war. Bis zu 65 km/h sollen auf dem mit einem Sitz versehenen Fahrzeug, das jedoch ohne Nummernschild und Versicherung fuhr, möglich gewesen sein. Laut „Bild“ beschlagnahmte die Polizei das Gefährt und unterzieht es nun einer technischen Prüfungen. Da der Fahrer des Scooters zwölf Jahre alt und damit noch nicht strafmündig gewesen sein soll, hat die Angelegenheit für ihn kein Nachspiel. Fraglich ist jedoch, wem der Roller eigentlich gehört. Auch dies könnte nun von den Beamten überprüft werden.
Brandenburg: Hochzeitskorso aus Sportwagen auf Autobahn gestoppt
19.10 Uhr: Die auffälligen Autos überholten über den Seitenstreifen, wechselten abrupt die Fahrstreifen und beschleunigten stark: Ein Hochzeits-Autokorso mit Luxus-Limousinen und teuren Sportwagen ist von der Polizei auf der A24 bei Fehrbellin gestoppt worden. Autofahrer meldeten am Samstagmittag mehrere Wagen, die rücksichtslos über die A111 fuhren, wie die Polizei mitteilte. Der Korso fuhr dann auf der A24 weiter. Die Polizei stoppte an der Anschlussstelle Herzsprung zwei Wagen. Die Fahrer von sechs weiteren Fahrzeugen hielten eigenständig an und wurden kontrolliert, ebenso wie später ein neunter Wagen.
Es kam heraus, dass der Korso auf dem Weg von Berlin nach Stralsund war. An Bord von einem der Wagen befand sich die Braut. Nach Feststellung der Personalien konnten die neun beschuldigten Fahrer ihre Fahrt fortsetzen. Die Polizei ermittelt wegen verbotenen Autorennens.
Marzahn-Hellersdorf: Frau verletzt Partner mit Messer lebensbedrohlich
16.10 Uhr: Eine Frau soll in der vergangenen Nacht in Marzahn-Hellersdorf ihren Partner mit einem Messer angegriffen und dabei verletzt haben. Nach derzeitigem Kenntnisstand entwickelte sich in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Alfred-Döblin-Straße gegen 22:40 Uhr ein Streit zwischen der 38-Jährigen und ihrem zwei Jahre älteren Lebensgefährten. Im Zuge des Streits soll sie ihm mehrere Stichverletzungen zugefügt haben. Aufgrund der erlittenen lebensbedrohlichen Verletzungen musste bei dem 40-Jährigen eine Notoperation in einer Klinik erfolgen. Er wird dort zum aktuellen Zeitpunkt weiter stationär behandelt. Die alkoholisierte Frau wurde festgenommen und der Kriminalpolizei der Direktion 3 überstellt, welche die Ermittlungen nun übernommen hat.
Steglitz-Zehlendorf: Rassistische Parolen – 14 Personen erhalten Platzverweis
15.20 Uhr: Wegen rassistischer Parolen sind mehrere Personen in einem Park im Bezirk Steglitz-Zehlendorf des Platzes verwiesen worden. Eine 14-köpfige Gruppe aus Männern und Frauen im Alter von 15 bis 36 Jahren sei am Samstagnachmittag nach Hinweisen einer Zeugin in der Parkanlage in Lankwitz überprüft worden, teilte die Polizei mit. Alle wurden danach des Platzes verwiesen. Einer Zeugenaussage zufolge soll die Gruppe ein Megafon benutzt haben, die Polizisten fanden jedoch keines.
Zuvor hatte eine andere Zeugin bereits eine Gruppe gemeldet, die auf einem nahegelegenen Platz rassistische Parolen rief. Ob es sich um dieselbe Gruppe handelte, ermittelt der Staatsschutz.
Auch interessant
Friedrichshain-Kreuzberg: Unbekannte werfen Obdachlosen in die Spree
13.31 Uhr: Unbekannte sollen einen obdachlosen Mann in Berlin in die Spree geworfen haben. Der 42-Jährige hatte in einem Park in Friedrichshain-Kreuzberg übernachtet, wie die Polizei mitteilte. In der Nacht zum Samstag sei er von mindestens vier Menschen gepackt, in Richtung Ufer gezerrt und ins Wasser geschubst worden. Andere Personen halfen dem Mann aus dem Wasser heraus. Der 42-Jährige zeigte das Geschehen an. Er wurde ambulant von Rettungskräften behandelt.
BM/dpa