Berlin-Spandau: 56-Jährige tot in Wohnung gefunden | ABC-Z

Berlin. In Spandau ermittelt die Polizei nach einem Tötungsdelikt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Die News im Blog.
- Neukölln: Gehbehinderter Rentner von Unbekanntem ausgeraubt
- Schwerverletzter in Wedding nach Angriff mit Schere – Polizei sucht Täter
- Unfall in Berlin-Westend: Auto schleift Vierjährigen mehrere Meter mit
- Spandau: Frau tot in Wohnung gefunden
- Wasserleiche in Brandenburg an der Havel gefunden
- Autofahrerin fährt Kind an und schleift es mit
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag finden Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 4. April 2025: 71-Jähriger in Treppenhaus ausgeraubt
19.10 Uhr: Am Donnerstagabend beraubte in Neukölln ein Unbekannter einen Senior mit Gehbehinderung in einem Treppenhaus. Den bisherigen Ermittlungen zufolge betrat der 71-Jährige gegen 19:30 Uhr mit Einkäufen sein Wohnhaus in der Weichselstraße, als ein ihm unbekannter Mann Hilfe beim Tragen der Tasche anbot. Nach den ersten Treppenstufen habe er den Senior plötzlich umklammert, dessen Bein verdreht und ihm das Portemonnaie entwendet. Mit diesem soll er dann geflüchtet sein und mehrere Male die Geldkarte des 71-Jährigen verwendet haben. Der Senior verletzte sich bei dem Raub am Bein und wurde ambulant durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst behandelt. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) ermittelt.
Mann bei Schlägerei mit Schere attackiert – Täter flüchtig
17.48 Uhr: Ein Mann ist im Berliner Ortsteil Wedding mit einer Schere attackiert und schwer verletzt worden. Der 41-Jährige geriet am Donnerstagabend am Nettelbeckplatz in eine Schlägerei mit einem bislang noch unbekannten Mann, wie die Polizei mitteilte. Demnach soll der dem Opfer nicht bekannte Mann eine Schere gezückt und seinen Kontrahenten damit verletzt haben.
Passanten gelang es laut Polizei, die Männer zu trennen. Der Bewaffnete flüchtete. Der 41-Jährige kam mit Stichverletzungen im Gesicht und im Nacken zur stationären Behandlung in eine Klinik. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Die Polizei ermittelt. Der Auslöser für die Schlägerei war zunächst nicht bekannt, wie es hieß.
Vierjähriger auf Fahrrad einige Meter von Auto mitgeschleift
17.46 Uhr: Eine Autofahrerin hat mit ihrem Wagen ein vier Jahre altes Kind auf einem Fahrrad in Westend angefahren und einige Meter mitgeschleift. Der Junge wurde nach dem Unfall am Donnerstagabend an einem Zebrastreifen an der Kreuzung Reichsstraße Ecke Eschenallee schwer verletzt in eine Klinik gebracht, wie die Polizei mitteilte.
Ersten Erkenntnissen zufolge nahm die 67 Jahre alte Autofahrerin laut eigener Aussage einen lauten Knall wahr. Um zu prüfen, woher dieser kam, hielt sie an. Mit Erschrecken stellte sie fest, dass sich unter ihrem Auto ein Kind samt Fahrrad befand. Das Kind wurde mit der Hilfe von Zeugen und der Mutter, die zum Unfallzeitpunkt hinter dem Jungen ein Fahrrad schob, befreit.
Mann liefert sich Rangelei mit Wohnungseinbrechern
12.07 Uhr: Am Donnerstag nahmen Polizisten einen mutmaßlichen Wohnungseinbrecher in Prenzlauer Berg fest. Demnach soll gegen 12.30 ein 39-Jähriger verdächtige Geräusche im Hausflur wahrgenommen haben. Anschließend stellte er beim Aufschließen seiner Wohnungstür in der Hosemannstraße fest, dass seine Wohnung verwüstet war. Als er zurück zum Hausflur ging, habe er zwei unbekannte Männer die Treppe nach unten rennen sehen.
Er folgte den beiden mutmaßlichen Wohnungseinbrechern und filmte sie mit seinem Handy bei ihrer Flucht. Auf einem Parkplatz rannten die beiden zu einem Fahrzeug, in dem sich ein dritter Mann befand. Es soll zunächst zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 39-Jährigen und den beiden Flüchtenden gekommen sein, bei der dem 39-Jährigen zweimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde. Der Dritte stieg aus dem Wagen und würgte ihn, sodass er zu Boden stürzte. Als der Verfolger am Boden lag, nahm der unbekannte Dritte das Handy des 39-Jährigen an sich und flüchtete mit dem Fahrzeug.
Mit Unterstützung von Passanten gelang es dem 39-Jährigen einen der mutmaßlichen Täter festzuhalten. Der andere flüchtete zu Fuß. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen fest und brachten ihn in ein Polizeigewahrsam, in dem er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Anschließend wurde der 42-jährige Festgenommene dem ermittelnden Fachkommissariat für Einbruchsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) zur Prüfung eines Haftbefehls überstellt. Während der weiteren Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es im näheren Umfeld des Tatortes zu mindestens zwei weiteren Wohnungseinbrüchen gekommen ist. Ob und inwieweit der Festgenommene und seine Komplizen für diese Einbruchstaten verantwortlich sind, ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Wasserleiche in Brandenburg an der Havel gefunden
10.09 Uhr: In Brandenburg an der Havel ist eine Leiche in einem Kanal gefunden worden. Ein Zeuge habe die Beamten über eine leblose Person im Wasser informiert, sagte eine Sprecherin der Polizei. Der leblose Körper sei geborgen worden. Nun soll die Person identifiziert werden. Die Polizei ermittelt. Ob ein Verbrechen vorliegt, ist bisher nicht bekannt.
56-Jährige tot in Berliner Wohnung gefunden
6.52 Uhr: Eine 56 Jahre alte Frau ist tot in ihrer Wohnung in Spandau aufgefunden worden. Die Polizei spricht von einem Tötungsdelikt. Der 60 Jahre alte Tatverdächtige, der am Donnerstagabend festgenommen wurde, sei ihr Lebenspartner, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Petzold. Die Beamten gehen von einem Tötungsdelikt aus.
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Der 60-Jährige hatte am Donnerstagabend von einem Balkon aus um Hilfe gerufen, sagte Petzold. Ein Zeuge hörte das und rief die Polizei. Polizisten öffneten mit Gewalt die Tür der Wohnung und entdeckten die Leiche der Frau. Die Wohnung befindet sich demnach im sechsten Stock eines Hauses im Ortsteil Falkenhagener Feld. In der Straße liegt eine größere Hochhaussiedlung. Zum genauen Tathergang und einer möglichen Tatwaffe konnte die Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben machen. Das sei Teil der Ermittlungen, sagte Petzold.
dpa/BM