Naturphänomene: Wolken könnten kurze Mondfinsternis am Freitag verdecken | ABC-Z

Gleich zwei Himmelsspektakel hat der Monat März parat: Am Freitag kommt es zu einer partiellen Mondfinsternis, zwei Wochen später folgt eine partielle Sonnenfinsternis. Es gibt jedoch einige Einschränkungen.
Am Freitag wird eine partielle Mondfinsternis am Morgenhimmel über Deutschland zu sehen sein – allerdings nur, wenn das Wetter mitspielt. Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagen einen wechselnd bis stark bewölkten Himmel für Berlin und Brandenburg voraus.
Eine „deutlich schönere Mondfinsternis“ verspricht Simon Plate vom Potsdamer Planetarium für den 7. September – sie soll dann viel länger und am Abendhimmel zu betrachten sein. Bei einer Mondfinsternis tritt der Erdtrabant zum Vollmond-Zeitpunkt in den Kernschatten des Planeten ein.
Am Freitag beginnt die Mondfinsternis um 4:56 Uhr deutscher Zeit mit dem Eintritt in den Halbschatten. Sichtbar wird das Schattenspiel erst mit Eintauchen des Mondes in den Kernschatten um 6:09 Uhr.
Doch da geht der Mond dann schon bald unter: in Berlin ist das um 6:29 Uhr der Fall. Er ist also weg, lange bevor die Finsternis ihren Höhepunkt erreicht.
Besser über Deutschland zu sehen sein wird eine partielle Sonnenfinsternis am 29. März. Sie beginnt in Berlin um 11:32 und endet um 13:08 Uhr. Etwa ein Viertel der Sonne wird dabei vom Mond verdunkelt werden.
Wer die Sonnenfinsternis beobachten will, sollte bedenken: Vorsicht bei jeder Sonnenbeobachtung! Niemals direkt und ungeschützt in die Sonne sehen – schon gar nicht per Fernglas oder Teleskop.
Eine weitere partielle Sonnenfinsternis am 21. September dieses Jahres wird nur über der Antarktis und dem Südpazifik zu beobachten sein.