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Ukraine News: USA geben Militärhilfe und Geheimdienstinformationen für Ukraine wieder frei – Politik | ABC-Z

Ukrainischen Soldaten droht Einkesselung in Kursk

Ukrainische Soldaten in der russischen Region Kursk sind laut Berichten in einer sehr schwierigen Lage. Nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian drohe 1000 ukrainischen Soldaten die Einkesselung durch russische Truppen. Auch russische Militärblogger berichten von einer „großen Umzingelungsaktion“. Ziel sei es, die ukrainischen Soldaten im Westen Russlands zur Flucht oder zur Kapitulation zu zwingen, schreibt der Kriegsblogger „Two Majors“. Die russischen Streitkräfte rückten aus mindestens sieben Richtungen auf den so genannten „Kessel“ in Kursk vor. Der Blogger Juri Podoljaka schreibt, er habe Schwierigkeiten, mit den Ereignissen Schritt zu halten, da der russische Vormarsch so schnell verlaufe. „Alle Einheiten an der gesamten Kursk-Front sind zum Angriff übergegangen“, wird Apti Alaudinow, ein tschetschenischer Militärkommandant, vom russischen Nachrichtendienst Tass zitiert. 

Wie das ukrainische Fernsehen unter Berufung auf Soldaten am Sonntag berichtete, haben russische Militärs die Nachschublinien für die an vorderster Front stehenden ukrainischen Truppen blockiert. Nachdem russische Einheiten bei Sumy im Osten der Ukraine vorgedrungen waren, kontrollierten sie die dort verlaufenden Wege für den gesamten Nachschub. Nach Darstellung der ukrainischen Soldaten setze das russische Militär dort Drohnen ein, deren Frequenzen sich nicht stören ließen. Da diese Drohnen dort Tag und Nacht über den Nachschubwegen patrouillierten und auf „freier Jagd“ seien, werde die Versorgung der Fronttruppen immer schwieriger. Das Gebiet in Kursk unter ukrainischer Kontrolle sei in weniger als drei Wochen um fast ein Fünftel geschrumpft, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. Bereits am Wochenende wurden verbreitet, dass Russland Dörfer zurückerobert hat.

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