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Papst Franziskus ist laut Ärzten nicht mehr in akuter Lebensgefahr | ABC-Z

Stand: 10.03.2025 21:12 Uhr

Der Zustand von Papst Franziskus scheint sich weiter zu verbessern. Die Ärzte stuften seine Erkrankung nicht mehr als lebensbedrohlich ein. Das Kirchenoberhaupt habe gut auf die Behandlung reagiert, muss aber in der Klinik bleiben.

Nach mehr als drei Wochen im Krankenhaus ist Papst Franziskus nach Einschätzung der behandelnden Ärzte nicht mehr in unmittelbarer Gefahr. Dies geht aus einem medizinischen Bulletin hervor, das der Vatikan veröffentlichte.

Demnach haben die Ärzte, die ihn in der römischen Gemelli-Klinik behandeln, ihre verhaltene Prognose aufgehoben. „Der klinische Zustand des Heiligen Vaters ist weiterhin stabil. Die in den vergangenen Tagen verzeichneten Verbesserungen haben sich weiter gefestigt“, hieß es in der Mitteilung.

Zwar sei das Bild seiner Erkrankung weiterhin komplex. Jedoch zeigten die Blutwerte und andere Parameter, dass er gut auf die medizinische Behandlung reagiere. Diese müsse noch weitere Tage fortgesetzt werden. Er erhalte Medikamente und werde weiterhin beatmet.

Zeitweise wurde der Papst mechanisch beatmet

Der 88-Jährige muss wegen seiner Lungenentzündung weiterhin im Gemelli-Krankenhaus in Rom bleiben. Einen möglichen Termin für eine Entlassung nannten die Ärzte nicht. Der Papst wird seit mehr als drei Wochen in der Klinik behandelt.

Zuletzt hatte Franziskus vor mehr als einer Woche zwei akute Anfälle von Atemnot. Deshalb wurde er immer wieder über eine Maske auf Mund und Nase mechanisch beatmet. Zudem erhielt er zusätzlichen Sauerstoff durch einen Schlauch in der Nase. 

Künstliche Beatmung bekam er nach offiziellen Angaben jedoch nie. Seit einigen Tagen hatte der Heilige Stuhl bereits von einer allmählichen, leichten Besserung berichtet. Auch Fieber hatte Franziskus keines mehr.

Tausende hoffen auf Genesung

Der Öffentlichkeit hat sich der Papst seit der Einlieferung ins Krankenhaus nicht mehr gezeigt. Er bedankte sich jedoch in einer Audiobotschaft für die vielen Gebete. Dabei wirkte seine Stimme sehr schwach. 

Mit seinen 88 Jahren ist der gebürtige Argentinier inzwischen der zweitälteste Papst der Geschichte. An diesem Donnerstag ist es zwölf Jahre her, dass er als Nachfolger des deutschen Pontifexes Benedikt XVI. zum Kirchenoberhaupt gewählt wurde. Das Sonntagsgebet vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz musste er am Sonntag zum vierten Mal hintereinander ausfallen lassen.

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