Preis der Leipziger Buchmesse: Die Nominierten | ABC-Z

Am 26. März wird die Leipziger Buchmesse eröffnet, am folgenden Tag findet die Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse statt. Nun gab die Jury ihre Nominierungen bekannt. Sie entschied sich für Bücher wie „Wackelkontakt“ von Wolf Haas“ oder „Umlaufbahnen“ von Samantah Harvey, Werke also, die beim Publikum wie bei der Literaturkritik berists reüssierten, zeigte sich aber auch offen für Entdeckungen, etwa „Ein Haufen Dollarscheine“ von Esther Dischereit aus dem kleinen Maro-Verlag.
In der Belletristik treten Kristine Bilkaus Nordseeroman „Halbinsel“ (Luchterhand), Esther Dischereits „Ein Haufen Dollarscheine“ (Maro), Wolf Haas mit „Wackelkontakt“ (Hanser), Christian Kracht mit „Air“ (Kiepenheuer&Witsch) und Cemile Sahins „Kommando Ajax“ (Aufbau) gegeneinander an.
Die Nominierten im Sachbuch sind Maike Albaths „Bitteres Blau. Neapel und seine Gesichter“ (Berenberg), Jens Biskys „Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934“ (Rowohlt Berlin), Harald Meller, Kai Michel und Carel van Schaik mit „Die Evolution der Gewalt“ (dtv), Irina Rastorguevas „Pop-up-Propaganda“ (Matthes & Seitz) sowie Sandra Richters Biographie „Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben“ (Insel).
Bei den übersetzten Büchern nominiert sind Olaf Kühl, der Szczepan Twardochs „Kälte“ (Rowohlt Berlin) aus dem Polnischen übertrug, Lilian Peter mit Erica Jongs „Angst vorm Fliegen“ (Ecco Verlag; aus dem amerikanischen Englisch), Verena von Koskull mit Gian Marco Griffis „Die Eisenbahnen Mexikos“ (Claassen; aus dem Italienischen), Thomas Weiler mit „Feuerdörfer“ von Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik (Aufbau; aus dem Belarussischen) und Julia Wolf für ihre Übertragung von Samantha Harveys „Umlaufbahnen“ (dtv) aus dem Englischen.