A115 ab heute einspurig: Staus drohen | ABC-Z

Berlin. Autofahrer müssen sich auf dem Weg in Richtung Berliner Innenstadt auf Staus einstellen – und das wohl bis 2026.
- Autofahrer auf der A115 in Berlin müssen sich bis 2026 auf ein Nadelöhr mit nur einem Fahrstreifen zwischen Kleinmachnow und Spanische Allee einstellen
- In den Nächten vom 3./4. und 4./5. März kommt es zu Vollsperrungen der A115 Richtung Dreieck Funkturm, der Verkehr wird über die B1 umgeleitet
- Das 30-Millionen-Euro-Projekt umfasst die Erneuerung von Fahrbahnen, Leitungen und Lärmschutzwänden sowie Arbeiten am Kreuz Zehlendorf und der Anschlussstelle Spanische Allee
Pendler, die mit dem Auto nach Berlin fahren, müssen sich ab heute Vormittag (3. März) auf einer wichtigen Strecke auf ein neues Nadelöhr einstellen. Bereits im vergangenen Herbst haben die Bauarbeiten auf der Autobahn A115 begonnen, bislang gab es aber in beide Richtungen noch jeweils zwei Fahrspuren. Das soll sich nun ändern: In Richtung Berlin soll es dann zwischen den Anschlussstellen Kleinmachnow und Spanische Allee nur noch einen Fahrstreifen geben, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) informiert.
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Damit beginnt bei dem Projekt der Autobahngesellschaft des Bundes die zweite Bauphase. Autofahrer müssen sich nun darauf einstellen, dass es bis ins Jahr 2026 hinein auf der A115 für sie enger wird. Die Höchstgeschwindigkeit wird in dem Zuge herabgesetzt, auf dann noch 60 Kilometer pro Stunde. Zumindest in die Gegenrichtung gibt es für den Verkehr aber weiterhin zwei verschwenkte Fahrstreifen.
Berliner Autobahn: Großbauprojekt kostet insgesamt 30 Millionen Euro
In zwei Nächten kommt es außerdem zu einer Vollsperrung der A115 in Richtung Dreieck Funkturm, zwischen Kreuz Zehlendorf und Spanischer Allee. Betroffen sind die Nächte 3./4. März und 4./5. März, jeweils zwischen 21 und 5 Uhr. Der Verkehr werde über die B1 (Potsdamer Chaussee) abgeleitet, schreibt die VIZ. Voraussichtlich ab Mitte März erfolgt dann ein weiterer Umbau der Baustelle, wie es heißt. Dann sollen an der Anschlussstelle Spanische Allee und im Kreuz Zehlendorf mehrere Zu- und Abfahrten gesperrt werden, Details dazu werden noch bekanntgegeben.
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Die Sanierung des Autobahn-Abschnitts ist ein Großprojekt, in das nach Angaben der Autobahngesellschaft des Bundes rund 30 Millionen Euro investiert werden sollen. Das Projekt konnte demnach nicht länger aufgeschoben werden, auch wenn sie Einschränkungen für viele Menschen mit sich bringt. Laut Autobahngesellschaft wurden, mit Stand 2015, täglich rund 83.800 Fahrzeuge gezählt, die den A115-Abschnitt nutzen. Aktuellere Daten gibt es demnach nicht. Im Rahmen der Bauarbeiten werden unter anderem die Fahrbahnen erneuert, das Kreuz Zehlendorf und die Anschlussstelle Spanische Allee angegangen, Leitungen erneuert sowie Stütz- und Lärmschutzwände instandgesetzt.