Berlin

Stiftung Warentest: Auf Wish bestellt – Föhn fängt Feuer | ABC-Z

Untersuchung der Stiftung Warentest
Auf Wish bestellt: Föhn fängt Feuer


Bild: picture alliance/dpa/Themendienst/Christin Klose

Die Stiftung Warentest hat bei der Untersuchung von Online-Marktplätzen für besonders günstige Schnäppchen teils erhebliche Mängel festgestellt. So ging ein Föhn, der beim Versandhändler Wish bestellt wurde, in Flammen auf, als die Luftzufuhr blockiert war, teilten die Tester in Berlin am Donnerstag mit. Bei anderen Anbietern seien Produkte erst gar nicht angekommen oder schlechter gewesen als im Internet beschrieben.

Powerbanks verfügten nicht über die angegebene Leistung oder entluden sich schnell, so die Tester. Auch Ladegeräte seien in einigen Fällen schlechter als online beschrieben. Zudem stellte Stiftung Warentest teilweise „deutliche Mängel“ in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Shops fest. In anderen Fällen war der Rückversand mit 50 Euro ziemlich teuer oder sehr umständlich.

Keine uneingeschränkte Empfehlung

Eine „uneingeschränkte“ Empfehlung gab es für keinen der Online-Shops. Positiv fielen die meist eingehaltenen Lieferzeiten auf. „Das Risiko, für ein vermeintliches Schnäppchen Elektroschrott um die halbe Welt transportieren zu lassen, ist hoch“, erklärten die Warentester aber auch.

Die untersuchten Online-Händler Aliexpress, Amazon Marketplace, Banggood, Ebay, Fruugo, Temu und Wish wollen ihre Kunden teilweise mit besonderen Schnäppchen ködern. Das kann eine Powerbank für sieben Euro, ein Föhn für 13 Euro oder ein Ladegerät für vier Euro sein. Häufig kostet der Versand gar nichts oder nur sehr wenig. Die Händler befinden sich oftmals in China.

Sendung: Fritz, 27.02.2025, 10:00 Uhr


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