Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 03:13 Russland nennt Resolution „Ausgangspunkt für friedliche Lösung“ +++ | ABC-Z

25.02.2025
Ukraine-Krieg im Liveticker
+++ 03:13 Russland nennt Resolution „Ausgangspunkt für friedliche Lösung“ +++
Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja anerkennt die „konstruktiven Änderungen“ in der Position der USA zum Krieg in der Ukraine. Nebensja sagt im Weltsicherheitsrat, die Resolution sei „nicht ideal“, aber „ein Ausgangspunkt für zukünftige Bemühungen um eine friedliche Lösung“. Nebensja äußert sich, nachdem der UN-Sicherheitsrat die UN-Resolution der USA zum Ukraine-Krieg mit zehn Stimmen und fünf Enthaltungen angenommen hatte. Die US-Resolution enthält keinen Hinweis auf die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Russland hatte Änderungsversuche der Europäer mit seinem Veto verhindert.
+++ 02:15 Macron hält Waffenstillstand in wenigen Wochen für möglich +++
Der französische Präsident Emmanuel Macron sagt in einem Interview des US-Fernsehsenders Fox News, ein Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland könne bereits in den kommenden Wochen vereinbart werden. Er habe mit europäischen Staats- und Regierungschefs gesprochen und viele von ihnen seien bereit, Sicherheitsgarantien zu geben. Das Interview fand im Anschluss an ein Treffen Macrons mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus statt.
+++ 01:00 Putin begrüßt Trumps Vorschlag zu niedrigeren Verteidigungsausgaben +++
Wladimir Putin begrüßt einen Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zur Senkung der Verteidigungsausgaben Russlands, Chinas und der USA. „Ich halte das für eine gute Idee“, sagt Putin in einem Fernsehinterview. „Die USA würden um 50 Prozent kürzen, wir würden um 50 Prozent kürzen und China könnte mitmachen, wenn es wollte“, fügt der russische Präsident hinzu. Trump hatte Mitte Februar gesagt, er erwäge Gespräche mit Putin und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping über Minderungen der Verteidigungsausgaben aller drei Länder. Putin betont nun, er könne nicht für China sprechen, aber Russland könne sich eine Einigung mit den USA vorstellen. „Wir sind nicht dagegen“, so der Kreml-Chef.
+++ 00:20 EU-Ratspräsident plädiert für gemeinsamen Ukraine-Sondergesandten +++
EU-Ratspräsident António Costa spricht sich für einen gemeinsamen europäischen Sondergesandten für mögliche Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aus. „Ich glaube, dass wir unsere europäische Position stärken, wenn wir es schaffen, einen gemeinsamen Sondergesandten zu haben, der nicht nur die Europäische Union, sondern auch die anderen europäischen Länder vertritt“, sagt Costa in Kiew bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit vielen anderen Staats- und Regierungschefs Europas sowie Kanadas Premierminister Justin Trudeau. Es sei wichtig, dass Europa sich an Friedensverhandlungen beteilige, so der Portugiese weiter. Als potenzielle Unterstützer-Länder eines möglichen Sondergesandten nennt er „Freunde wie Norwegen, Island und das Vereinigte Königreich“. Sie alle engagierten sich sehr für die Unterstützung der Ukraine und seien sehr besorgt um die europäische Sicherheit.
+++ 23:20 Erneute Gespräche zwischen USA und Russland in Riad +++
Eine Woche nach dem Treffen zwischen Russlands Außenminister Sergej Lawrow und dem US-Außenminister Marco Rubio in Riad treffen in der saudi-arabischen Hauptstadt morgen erneut diplomatische Delegationen beider Staaten zu Gesprächen zusammen. Es handele sich um ein „Nachfolgetreffen“ zu den Gesprächen der vergangenen Woche, heißt es aus diplomatischen Kreisen. Am vergangenen Dienstag hatten Washington und Moskau bei dem ersten Treffen auf dieser Ebene seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor drei Jahren Verhandlungen zur Beilegung ihrer Differenzen und zur schnellen Beendigung des Ukraine-Kriegs vereinbart. Vertreter der Ukraine und der EU waren nicht eingeladen.
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