Landwirtschaft: Obstbauern erwarten niedrigste Apfelernte seit Jahren | ABC-Z
In diesem Jahr wird die Apfelernte voraussichtlich nur 734.000 Tonnen umfassen, ein Fünftel weniger als 2022. In Thüringen und Sachsen fällt die Ernte fast ganz aus.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Die Apfelernte in Deutschland wird in diesem Jahr aufgrund von Spätfrost, Hagel und ungünstigem Wetter voraussichtlich um 22 Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr, was die schlechteste Ernte seit sieben Jahren bedeutet. Besonders betroffen sind Thüringen und Sachsen, wo die Ernteausfälle bis zu 90 Prozent betragen. Die größten Anbauflächen für Äpfel liegen in Baden-Württemberg und Niedersachsen, die voraussichtlich drei Viertel der deutschen Ernte ausmachen werden. Baden-Württemberg erwartet jedoch eine überdurchschnittliche Ernte bei Pflaumen und Zwetschgen. Insgesamt werden in Deutschland deutlich weniger Früchte dieser Art geerntet.
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Die
Apfelernte in Deutschland wird in diesem Jahr so gering ausfallen wie seit
sieben Jahren nicht mehr. Das teilte das Statistische Bundesamt
auf Grundlage einer Schätzung aus dem Juli mit. Die Obstbaubetriebe erwarten demnach eine weit
unterdurchschnittliche Menge von 734.000 Tonnen. Das wären rund 22
Prozent weniger als im Vorjahr. Die Ernte läge damit 26,3 Prozent unter dem Durchschnitt der
vergangenen zehn Jahre.
Spätfrost hatte demnach vor allem in Thüringen und Sachsen dafür gesorgt, dass die Blüten erfroren und die Bäume nur einen schlechten Fruchtansatz bilden konnten. Hinzu kamen Schäden durch Hagel. Starke Niederschläge und die häufig
feuchtkühle Witterung hemmten im weiteren Jahresverlauf die Entwicklung der
Früchte. Die Ernteausfälle betragen hier laut Statistikamt bis zu 90 Prozent.
Größte Anbauflächen in Baden-Württemberg und Niedersachsen
Wegen der Ernteausfälle im Osten werden im laufenden Jahr voraussichtlich drei
Viertel der deutschen Apfelernte aus den Anbaugebieten am Bodensee in
Baden-Württemberg und im Alten Land in Niedersachsen kommen. Gut 60 Prozent der gesamtdeutschen Anbaufläche für Äpfel befinden sich in den beiden Bundesländern.
Baden-Württemberg
ist die einzige Region, die eine überdurchschnittliche Ernte bei Pflaumen
und Zwetschgen erwartet. In Deutschland werden mit voraussichtlich rund 37.100
Tonnen deutlich weniger Früchte dieser Art geerntet.
Die
Apfelernte in Deutschland wird in diesem Jahr so gering ausfallen wie seit
sieben Jahren nicht mehr. Das teilte das Statistische Bundesamt
auf Grundlage einer Schätzung aus dem Juli mit. Die Obstbaubetriebe erwarten demnach eine weit
unterdurchschnittliche Menge von 734.000 Tonnen. Das wären rund 22
Prozent weniger als im Vorjahr. Die Ernte läge damit 26,3 Prozent unter dem Durchschnitt der
vergangenen zehn Jahre.
Spätfrost hatte demnach vor allem in Thüringen und Sachsen dafür gesorgt, dass die Blüten erfroren und die Bäume nur einen schlechten Fruchtansatz bilden konnten. Hinzu kamen Schäden durch Hagel. Starke Niederschläge und die häufig
feuchtkühle Witterung hemmten im weiteren Jahresverlauf die Entwicklung der
Früchte. Die Ernteausfälle betragen hier laut Statistikamt bis zu 90 Prozent.