TV-Experte Kramer driftet bei BVB-Spiel völlig ab: „Schwöre, wir kriegen kein Geld dafür“ | ABC-Z

Borussia Dortmund spielte am Dienstag in den Playoffs der Champions League bei Sporting Lissabon. In der Übertragung bei Amazon kam es zu einem kuriosen Gespräch über zwei Ex-Bundesliga-Trainer.
Der BVB befürchtete deswegen, dass der Trainer-Effekt beim BVB schnell verpuffen könnte. Aber wenn es nach den TV-Experten Christoph Kramer (33) und Patrick Owomoyela (45) geht, muss der Klub diese Sorge nicht haben. In der Übertragung von „Amazon Prime“ aus Lissabon haben die beiden Ex-Profis vor der Partie über den Trainer-Effekt gesprochen.
Kramer erklärt, was eigentlich mit dem „Trainer-Effekt“ gemeint ist
Dabei ging es aber nicht nur um BVB-Coach Kovac, sondern auch um die persönliche Vita der beiden ehemaligen Fußballer. Owomoyela richtete sich an Kramer: „Trainer-Wechsel, das ist eine ganz neue Situation für die Mannschaft. Hattest du das eigentlich in deiner Karriere?“
Der antwortete: „Ich hatte ganz viele Trainer-Wechsel. Der Effekt ist ja immer, dass es eine neue Hierarchie gibt und im Training wird es dann total wild. Alle wollen wieder und alle geben noch einmal zehn Prozent mehr. Diese Energie spiegelt sich dann im Training und in den Spielen wider, das ist dann dieser klassische Trainer-Effekt.“
Und dann redet Owomoyela über seinen „Messias“ als Trainer
Dann wurde es jedoch kurios, Kramer ergänzte: „Bei manchen Personen, wie zum Beispiel Peter Neururer kommt dann noch so eine Magie von einem Ruhrpott-Messias mit rein. Generell bringt der Trainerwechsel-Effekt einfach eine neue Energie.“
Peter Neururer und die Champions League? Das ist wohl aktuell so weit entfernt wie der BVB von der diesjährigen Meisterschaft in der Bundesliga. Doch auch Owomoyela hatte in seiner Karriere einen solchen „Messias“.
Kramer hakte nach: „Jetzt mal unabgesprochen, hattest du auch mal so einen richtigen Messias als Trainer?“ Owomoyela holte weit aus: „Ja, das ist noch weiter weg von der Champions League. Das war in der 2. Liga mit Uwe Rapolder. Der war dann unser Messias, als er neu an Bord gekommen ist.“
Kramer verlegen: „Ich schwöre, wir kriegen kein Geld dafür“
Damals trainierte Rapolder den Rechtsverteidiger bei Arminia Bielefeld. Doch auch Rapolder hatte in seiner Karriere nicht viel mit der Champions League am Hut.
Deswegen schob Kramer kurze Zeit später hinterher: „Ich schwöre, es war keine Wette, dass wir Uwe Rapolder und Peter Neururer sagen müssen und wir kriegen kein Geld dafür.“
Doch unabhängig davon dürften die beiden Trainer sich gefreut haben, in einem Atemzug mit der Champions League genannt zu werden. Bei den TV-Experten Kramer und Owomoyela sorgte das Schwelgen in Erinnerung für ein paar Lacher.