Precious Okoyomon: Probier’s mal mit Gemütlichkeit | ABC-Z

Warum man jetzt eine Ausstellung von Precious Okoyomon in Bregenz besuchen sollte.
© Miro Kuzmanovic/Kunsthaus Bregenz
Der Bauch des Bären ist erstaunlich weich. Man könnte ewig hier liegen bleiben, träumen, kuscheln, all das tun, was gerade nicht so ganz in die Zeit passt. Der Bär ist riesig, bestimmt drei Meter groß, vielleicht sogar vier, sein Fell langhaarig, er liegt auf dem Rücken im Kunsthaus Bregenz auf einem flauschigen rosa Teppich. Nur eine Regel: Die Schuhe muss man ausziehen, wenn man auf den Bären klettern will. Klavierakkorde tropfen entspannt aus Boxen, der Bass summt beruhigend satt. Abgelegt hat den Kuschelbären Precious Okoyomon, 1993 in London geboren, in Lagos und Ohio aufgewachsen, jetzt in Brooklyn an Kunstwerken arbeitend.