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Bis zu 71 Prozent teurer – Lebensmittelpreise steigen deutlich | ABC-Z

Im Monatsvergleich legten die Importpreise im Dezember um 0,4 Prozent zu. Im Jahresdurchschnitt 2024 sanken sie um 1,2 Prozent, nachdem es 2023 (plus 6,5 Prozent) und 2022 (plus 21,8 Prozent) nach dem  russischen Angriff auf die Ukraine noch kräftige Anstiege gab.

Den größten Einfluss auf die Einfuhrpreise hatte der Anstieg der Kosten für Konsumgüter, die sich um gut vier Prozent im Jahresvergleich verteuerten. Die Preise für importierte Verbrauchsgüter lagen um 4,6 Prozent über dem Vorjahresmonat. 

Starker Preisanstieg bei Lebensmittelpreisen

Dabei stiegen besonders die  Lebensmittelpreise kräftig mit gut 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Süßwaren kosteten im Schnitt 71,2 Prozent, Orangensaft 69,5 Prozent, Geflügelfleisch 20 Prozent sowie Milch und Milcherzeugnisse 13,3 Prozent mehr als im Dezember 2023. Bei den Süßwaren lag die Teuerung hauptsächlich an den gestiegenen Preisen für Kakaobutter, Kakaofett und Kakaoöl (plus 188,1 Prozent) und an den höheren Preisen für Schokolade und andere Süßwaren (plus 28,1 Prozent).

Die Einfuhrpreise haben Einfluss auf die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Am Donnerstag hat die EZB ihre drei Leitzinssätze erneut um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der zentrale Leitzins, der Einlagezins, zu dem Geschäftsbanken Geld bei der EZB anlegen, liegt so zukünftig bei 2,75 Prozent, wie die Bank nach der ersten Sitzung des EZB-Rates in diesem Jahr mitteilte. Sorge bereitet die schwächelnde Wirtschaft im Euroraum.

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